So vergeht der Ruhm der Welt, wer kennt wohl nicht dieses abgenutze Zitat. Für das Debut Album der amerikanischen Band NECRITE aber ein völlig passender Titel.
Gegründet als Ein-Mann-Solo-Projekt, mit fünf vorhergehenden Demos und einem großen Schwerpunkt auf Corpsepainting wird schonmal klar, dass wir hier ganz tief im Underground sind.

Wegen dem Corpsepainting aber gleich auf Black Metal zu schließen ist hier nicht ganz richtig. Es ist zwar die eigentliche Stilrichtung, doch bei diesem Werk kann man definitiv nicht von einem bestimmten Stil sprechen. Eher von dumpfen, schlecht produziertem Garagenmetal, eingehüllt in minutenlange Folterschreie aus der hauseigenen Folterkammer. Dabei wird schonmal die 30 Minuten Grenze für einen Track überschritten, wobei geschätzte 80% aus den besagten Geräuschsamples im Dauerloop bestehen und die restlichen 20% aus strukturlosen Geknüppel. So stelle ich mir die Musik in einer völlig verkommenen, dekadenten und sündenhaften Welt vor.

Ein in völliger Kakophonie gehaltenes Werk, nahe am Abgrund des Wahnsinns und sicher nur für Freunde von ganz speziellem und melodielosen Black Metal gedacht.