Dimentianon - Collapse The Void
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Return...
2. Breathe Deep
3. Fragmented Nostaligia
4. The Forgotten
5. All Good Things End
Die Bloodchamber meint:
Es hat oftmals eine belustigende Wirkung, wenn man sich anschaut, welche Labels sich manche Bands selbst aufdrücken, um auf dem unüberschaubaren Markt der Neuveröffentlichungen ein wenig hervorzustechen. Dass die nicht existente Band CRYPTIC FUNERAL WOODS natürlich der immer wieder gern gehörten Sparte des "Trve Progressive Misanthropic Viking Speed Metal" zugehört, war wohl zu erwarten, doch warum die hier zu besprechenden DIMENTIANON sich nun unbedingt die Stilbezeichnung "Chaotic Metal" auf die Fahnen schreiben, ist mir bislang nicht klar geworden. Der einzige Grund, den ich mir vorstellen könnte, liegt vielleicht in den Texten verborgen, doch in Ermangelung eben jener bleibt das nichts als Spekulation.
Aber wenn die New Yorker nun keinen "Chaotic Metal" spielen, was dann? Chaotisch ist hieran nämlich rein gar nichts! Allenfalls haben wir es hier mit Black Metal zu tun, der eine leichte Schlagseite Richung Todesblei aufweist und an manchen Stellen mit progressiven Einsprengseln gewürzt wurde. Eine insgesamt gar nicht mal so außergewöhnliche, doch dafür um so schmackhafter zubereitete Mischung. Denn die Jungs wissen mit ihrem dritten Werk zu überzeugen. Die Songs auf dieser Scheibe haben eine durchweg hohe Qualität, sowohl was das Songwriting angeht, wie auch in Sachen Produktion.
Die Stücke entwickeln sich vielschichtig, sind gespickt mit spannenden Breaks und gerade der Wechsel zwischen straighteren Passsagen und melodischen Instrumentalsequenzen, die manchmal sogar ein wenig an Größen wie OPETH oder neuere ENSLAVED erinnern, gelingt den US-Amerikanern richtig gut. Anklänge an vergangene Epochen der Rockmusik finden sich auch im kurzen Mittelstück des Albums, dem Instrumental "Fragmented Nostalgia", das eine wunderbar sphärische Stimmung erzeugt, an der ein alter Moog-Synthie nicht ganz unschuldig ist. Abwechslung wird hier richtig groß geschrieben, es gibt immer wieder Momente, die nach wenigen Hördurchgängen einen ansprechenden Wiedererkennungswert entwickeln, also hat man alles, was ein gutes Album braucht..., oder etwa nicht?
Und hier folgt ein ganz klares „Nein!‟. Ungetrübt bleibt die Freude keinesfalls! Denn dieses Album hat einen Pferdefuß und zwar einen ganz, ganz dicken. Denn es ist gar keines! Zumindest nicht in der Form, die ich rein quantitativ von einem „Album‟ erwarte. Wie gesagt, es werden dem Hörer hier vier tolle Vollwertstücke geboten, auf halber Strecke gibts ein Instrumental-Interlude und was macht das zusammen? Nicht mal ganz 28 Minuten. Ich habe intensiv geforscht und alle Zeichen deuten darauf hin, dass die Bezeichnung Album hierfür durchaus ernst gemeint ist. Keine EP, kein Mini-Album oder sonst was in der Richtung. Und selbst dem ausgelutschten Spruch "Qualität vor Quantität" kann ich angesichts einer solch unterirdischen Spielzeit nichts mehr abgewinnen.
Für die Bewertung des Albums stellt dies natürlich eine nicht ganz unwesentliche Schwierigkeit dar, weshalb ich dich, lieber Leser, unbedingt darauf aufmerksam machen muss, dass die Wertung dieses Albums ausschließlich in qualitativer Hinsicht erfolgt. DIMENTIANON haben hier tolle Musik aufgenommen, doch viel zu wenig, und da die Lücke zwischen musikalischem Wert und der gebotenen Menge so immens ist, kommt ein dicker Warnhinweis dazu. Also, wer Geld zu viel hat, kriegt hier etwas weniger als eine halbe Stunde tollen Metal geboten. Wem die Scheinchen nicht ganz so locker sitzen, der sollte genau drüber nachdenken, ob sich diese Investition denn auch lohnt.
Aber wenn die New Yorker nun keinen "Chaotic Metal" spielen, was dann? Chaotisch ist hieran nämlich rein gar nichts! Allenfalls haben wir es hier mit Black Metal zu tun, der eine leichte Schlagseite Richung Todesblei aufweist und an manchen Stellen mit progressiven Einsprengseln gewürzt wurde. Eine insgesamt gar nicht mal so außergewöhnliche, doch dafür um so schmackhafter zubereitete Mischung. Denn die Jungs wissen mit ihrem dritten Werk zu überzeugen. Die Songs auf dieser Scheibe haben eine durchweg hohe Qualität, sowohl was das Songwriting angeht, wie auch in Sachen Produktion.
Die Stücke entwickeln sich vielschichtig, sind gespickt mit spannenden Breaks und gerade der Wechsel zwischen straighteren Passsagen und melodischen Instrumentalsequenzen, die manchmal sogar ein wenig an Größen wie OPETH oder neuere ENSLAVED erinnern, gelingt den US-Amerikanern richtig gut. Anklänge an vergangene Epochen der Rockmusik finden sich auch im kurzen Mittelstück des Albums, dem Instrumental "Fragmented Nostalgia", das eine wunderbar sphärische Stimmung erzeugt, an der ein alter Moog-Synthie nicht ganz unschuldig ist. Abwechslung wird hier richtig groß geschrieben, es gibt immer wieder Momente, die nach wenigen Hördurchgängen einen ansprechenden Wiedererkennungswert entwickeln, also hat man alles, was ein gutes Album braucht..., oder etwa nicht?
Und hier folgt ein ganz klares „Nein!‟. Ungetrübt bleibt die Freude keinesfalls! Denn dieses Album hat einen Pferdefuß und zwar einen ganz, ganz dicken. Denn es ist gar keines! Zumindest nicht in der Form, die ich rein quantitativ von einem „Album‟ erwarte. Wie gesagt, es werden dem Hörer hier vier tolle Vollwertstücke geboten, auf halber Strecke gibts ein Instrumental-Interlude und was macht das zusammen? Nicht mal ganz 28 Minuten. Ich habe intensiv geforscht und alle Zeichen deuten darauf hin, dass die Bezeichnung Album hierfür durchaus ernst gemeint ist. Keine EP, kein Mini-Album oder sonst was in der Richtung. Und selbst dem ausgelutschten Spruch "Qualität vor Quantität" kann ich angesichts einer solch unterirdischen Spielzeit nichts mehr abgewinnen.
Für die Bewertung des Albums stellt dies natürlich eine nicht ganz unwesentliche Schwierigkeit dar, weshalb ich dich, lieber Leser, unbedingt darauf aufmerksam machen muss, dass die Wertung dieses Albums ausschließlich in qualitativer Hinsicht erfolgt. DIMENTIANON haben hier tolle Musik aufgenommen, doch viel zu wenig, und da die Lücke zwischen musikalischem Wert und der gebotenen Menge so immens ist, kommt ein dicker Warnhinweis dazu. Also, wer Geld zu viel hat, kriegt hier etwas weniger als eine halbe Stunde tollen Metal geboten. Wem die Scheinchen nicht ganz so locker sitzen, der sollte genau drüber nachdenken, ob sich diese Investition denn auch lohnt.