Teach Me 2 Whisper - Demo 2010 (EP)
Melodic Death Metal / Metalcore
erschienen in 2010 als Eigenproduktion
dauert 9:27 min
erschienen in 2010 als Eigenproduktion
dauert 9:27 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Initial
2. Ego
3. Walk the Line
Die Bloodchamber meint:
Einerseits sollte ich dankbar sein, eine Promo zu hören, deren Rezension sehr schnell von der Hand geht. Andererseits sollte man es von Seiten der Band nicht unbedingt drauf anlegen, nach 20 Minuten abgefrühstückt zu werden, da man jedes Lied nach zweimaligem Hören schon in- und auswendig kennt. Na gut, eigentlich schon nach einmaligem Hören. Aber ich möchte nicht unnötig hart klingen. Ach, was soll’s.
TEACH ME 2 WHISPER haben laut Presseschreiben eine lange und große Vergangenheit in der Death Metal Band DEMIURG hinter sich, seit den 90ern sollen sie schon im Musikgeschäft sein. Doch hier stellt sich die Frage: Sollten die Jungs dann nicht auch gute oder zumindest überdurchschnittliche Musik machen? Und wo zum Henker ist die ebenfalls im Presseschreiben versprochene „eindrucksvolle“ Stimme des Sängers? Hier wird einem allerhöchstens eine grundsolide und nur einigermaßen oft die Töne treffender Klargesang aufgetischt. Manchmal gibt es auch mal Growls zu hören, die zwar in Ordnung sind, aber niemanden vom Hocker hauen. Folgendes hat mich aber ein wenig stutzig gemacht. Es wird von „grazilen Riffs“ geredet, die einem geboten werden sollen. Definiert man „grazil“ in etwa so, wie SLIPKNOT auf „Iowa“ progressive Riffs benutzt haben, dann mag dies durchaus hinhauen. Man versucht sich daran, klar, aber hinhauen tut es nie so wirklich mit den Ausflügen in Frickeleien, die bisweilen auch schief sind. Überwiegend prügelt man sich auf der „Demo 2010“ mit 08/15-Metalcore-Riffing durch, das in Verbindung mit „treibenden Doublebass-Rhythmen des Drummers... Moment, des Drummers? Mich würde es doch sehr wundern, wenn hier kein Drumcomputer benutzt wurde. Es mag gehässig klingen, aber wenn schon die Arbeit des Drummers gelobt wird, dann sollte er doch auch selber spielen. Weiterhin fällt auf, ob es Zufall ist oder nicht, dass in "Ego" ein Break 1:1 wie der von SLIPKNOTs berühmtem "Duality"-Anfang aufgebaut ist. Zum "Soundfundament des Bassisten" kann man nicht viel sagen, da man kaum etwas vom Bass hört.
Abschließend kann man sagen, dass nicht einmal Core-Fans hiermit groß etwas anfangen können werden. Ebenso wird es Melodeath Jüngern gehen, die wohl eher ein Fragezeichen über'm Kopf haben werden.
Nach dem, was ich hier gehört habe, empfehle ich eine Rückkehr in alte Musikgefilde, wie TEACH ME 2 WHISPER zu diesen Zeiten auch immer geklungen haben mögen.
TEACH ME 2 WHISPER haben laut Presseschreiben eine lange und große Vergangenheit in der Death Metal Band DEMIURG hinter sich, seit den 90ern sollen sie schon im Musikgeschäft sein. Doch hier stellt sich die Frage: Sollten die Jungs dann nicht auch gute oder zumindest überdurchschnittliche Musik machen? Und wo zum Henker ist die ebenfalls im Presseschreiben versprochene „eindrucksvolle“ Stimme des Sängers? Hier wird einem allerhöchstens eine grundsolide und nur einigermaßen oft die Töne treffender Klargesang aufgetischt. Manchmal gibt es auch mal Growls zu hören, die zwar in Ordnung sind, aber niemanden vom Hocker hauen. Folgendes hat mich aber ein wenig stutzig gemacht. Es wird von „grazilen Riffs“ geredet, die einem geboten werden sollen. Definiert man „grazil“ in etwa so, wie SLIPKNOT auf „Iowa“ progressive Riffs benutzt haben, dann mag dies durchaus hinhauen. Man versucht sich daran, klar, aber hinhauen tut es nie so wirklich mit den Ausflügen in Frickeleien, die bisweilen auch schief sind. Überwiegend prügelt man sich auf der „Demo 2010“ mit 08/15-Metalcore-Riffing durch, das in Verbindung mit „treibenden Doublebass-Rhythmen des Drummers... Moment, des Drummers? Mich würde es doch sehr wundern, wenn hier kein Drumcomputer benutzt wurde. Es mag gehässig klingen, aber wenn schon die Arbeit des Drummers gelobt wird, dann sollte er doch auch selber spielen. Weiterhin fällt auf, ob es Zufall ist oder nicht, dass in "Ego" ein Break 1:1 wie der von SLIPKNOTs berühmtem "Duality"-Anfang aufgebaut ist. Zum "Soundfundament des Bassisten" kann man nicht viel sagen, da man kaum etwas vom Bass hört.
Abschließend kann man sagen, dass nicht einmal Core-Fans hiermit groß etwas anfangen können werden. Ebenso wird es Melodeath Jüngern gehen, die wohl eher ein Fragezeichen über'm Kopf haben werden.
Nach dem, was ich hier gehört habe, empfehle ich eine Rückkehr in alte Musikgefilde, wie TEACH ME 2 WHISPER zu diesen Zeiten auch immer geklungen haben mögen.