Emerald [CH] - Re-Forged
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Wanderer
2. The Last Legion
3. Pipes Are Calling
4. Where's Your God
5. Alteration
6. Secret Agenda
7. The One
8. Witches Tower
9. Winterlude
10. Until My Winter Comes
11. Mark Of The Beast
12. Mutiny
Die Bloodchamber meint:
Seit 15 Jahren funkelt die smaragdene Bande um Kopf und Leadgitarrist Michael Vaucher bereits aus der Schweiz in die Welt, um den Menschen den Heavy Metal näherzubringen. Nach dem letzten Album verließ mit Sänger & Gitarrist Jvo Julmy ein wichtiger Mitstreiter die Reihen von EMERALD, den Namen „Re-Forged“ darf man also ruhig als Anspielung auf die neue Zusammensetzung mit Thomas Winkler am Gesang und Manuel Werro als neuem Duellanten an der zweiten Gitarre verstehen.
Interessant ist an „Re-Forged“ besonders, mit welcher Selbstverständlichkeit die verschiedenen Spielarten des Power Metal fast alle in nicht nachlassender Qualität und völlig trendfrei abgerufen werden. Atmosphäre trifft auf Heroisches die Brust rausstrecken („Pipes Are Calling“) oder geht fließend ins Schwungvolle über („The Wanderer“) und man gibt sich kämpferisch („The Last Legion“, „Mark Of The Beast“), auch mal mit ein wenig verschwörerischem Unterton („Where’s Your God“, „Witches Tower“). Das einzige, was mir ein bisschen fehlt, ist ein geradliniger Angriff mit von vorne bis hinten durchgezogenem Tempo und etwas mehr Härte, obwohl die Gitarren generell recht häufig in Angriffslaune sind.
Die unterhaltsamen Wechselspiele an den Gitarren, die sich freudig necken und miteinander duellieren, um am Ende auf das gleiche Ziel zuzusteuern, sind eine Stärke von EMERALD, denn dem leidenschaftlichen, konzentrierten und ansprechenden Gefidel der Herren Vaucher & Werro hört man wirklich gerne zu. Ein bisschen zwiegespaltener ist der Eindruck da von Neusänger Thomas, der zwar wirklich alle Tonlagen abruft (und das auch kann), dabei aber einige Male etwas an Volumen und Kraft einbüßt, und wenn es in die Höhe geht, kann es manchem womöglich zu schrill werden. Die Gesamtleistung überzeugt aber.
Reinhören lohnt sich auf jeden Fall, besonders wer klassischen, melodischen Power Metal mag, der sich nicht anbiedert und nicht mit der Tür ins Haus fällt, sollte Gefallen an „Re-Forged“ finden. Als Appetithappen bieten sich „Secret Agenda“ (mit Gastsänger Sean Peck von CAGE), „Mark Of The Beast“ oder das wunderschöne, beschauliche „Until My Winter Comes“ an.
Interessant ist an „Re-Forged“ besonders, mit welcher Selbstverständlichkeit die verschiedenen Spielarten des Power Metal fast alle in nicht nachlassender Qualität und völlig trendfrei abgerufen werden. Atmosphäre trifft auf Heroisches die Brust rausstrecken („Pipes Are Calling“) oder geht fließend ins Schwungvolle über („The Wanderer“) und man gibt sich kämpferisch („The Last Legion“, „Mark Of The Beast“), auch mal mit ein wenig verschwörerischem Unterton („Where’s Your God“, „Witches Tower“). Das einzige, was mir ein bisschen fehlt, ist ein geradliniger Angriff mit von vorne bis hinten durchgezogenem Tempo und etwas mehr Härte, obwohl die Gitarren generell recht häufig in Angriffslaune sind.
Die unterhaltsamen Wechselspiele an den Gitarren, die sich freudig necken und miteinander duellieren, um am Ende auf das gleiche Ziel zuzusteuern, sind eine Stärke von EMERALD, denn dem leidenschaftlichen, konzentrierten und ansprechenden Gefidel der Herren Vaucher & Werro hört man wirklich gerne zu. Ein bisschen zwiegespaltener ist der Eindruck da von Neusänger Thomas, der zwar wirklich alle Tonlagen abruft (und das auch kann), dabei aber einige Male etwas an Volumen und Kraft einbüßt, und wenn es in die Höhe geht, kann es manchem womöglich zu schrill werden. Die Gesamtleistung überzeugt aber.
Reinhören lohnt sich auf jeden Fall, besonders wer klassischen, melodischen Power Metal mag, der sich nicht anbiedert und nicht mit der Tür ins Haus fällt, sollte Gefallen an „Re-Forged“ finden. Als Appetithappen bieten sich „Secret Agenda“ (mit Gastsänger Sean Peck von CAGE), „Mark Of The Beast“ oder das wunderschöne, beschauliche „Until My Winter Comes“ an.