Tattered Soul - Die Zerstörung Des Menschlichen Seins

Tattered Soul - Die Zerstörung Des Menschlichen Seins
Black Metal
erschienen am 18.09.2010 bei Naturmacht Productions
dauert 56:07 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Intro
2. God Kills You God Must Die
3. Life Ending
4. Verzweiflung
5. Terror Propaganda
6. Parts Of MYself Want Dying
7. Tattered Soul
8. Fäulnis
9. Darkness
10. Froststurm
11. In The Front Of Death

Die Bloodchamber meint:

Dies wird eine ziemlich kurze Review werden, denke ich. Weshalb? Soviel schreiben, wie kotzen kann ich gar nicht!
TATTERED SOUL aus Bernau spielen Black Metal. Naja, ‘spielen’ kann man es nicht wirklich nennen. Sie versuchen es vielmehr. Und bei den Bernauern muss der Black Metal auch noch richtig puristisch sein, was ja nicht schlecht sein muss, aber hier rollen sich mir die Fußnägel hoch.

Beginnend mit “God Kills You (God Must Die)” wird dem Hörer ein Garagensound entgegen geschmissen, der klingt, als hätte eine fünftklassige Schülerband mal fix im FDJ-Jugendclub ihren ersten Live-Auftritt auf einer ORWO-Kassette mit dem berüchtigten Stern R 4100 mitgeschnitten. Der Drummer kommt andauernd aus dem Rhythmus und bekommt ihn in der fast einstündigen Spielzeit (!) auch kaum noch rein, der Sänger keift in das Mikro, was sicherlich für diese Art von Musik passend ist, aber dennoch vollkommen monoton klingt und die Saitenfraktion hört sich an, als wenn sie unterschiedliche Songs spielen. So was kann bei alten NAPALM DEATH-Songs live funktionieren…, aber beim Black Metal? Nee!
Und wenn der Sänger, wie bei “Parts Of Myself Want Dying”, versucht clean zu singen, dann geht es völlig in die Hose. So schief singt nicht mal Udo Lindenberg im Vollsuff.

Bei dieser Scheibe bekomme ich echt die Krise. Entweder TATTERED SOUL verschanzen sich noch ein paar Jahre im Proberaum, üben und nehmen dann irgendwann eine Mini-CD zum Testen auf oder sie lösen sich gleich auf. Ich bin allerdings für Letzteres. Und raus mit dem Schrott!
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