Evergrey - Glorious Collision
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Leave It Behind Us
2. You
3. Wrong
4. Frozen
5. Restoring The Loss
6. To Fit The Mold
7. Out Of Reach
8. The Phantom Letters
9. The Disease...
10. It Comes From Within
11. Free
12. I'm Drowning Alone
13. ...And The Distance
Die Bloodchamber meint:
Der Kollege Jegust hat in seiner Rezension EVERGREY und besonders Tom Englunds Stimme als verschmust bezeichnet. Es ist schwer, sich ein Grinsen zu verkneifen, aber der Mann hat vollkommen recht. Selten gelang es einer Band besser, die sensible Hausfrau und den harten Bauarbeiter auf einen Nenner zu bringen…eine Stärke, die wohl so manche Band gerne hätte, die aber in dieser Qualität einzig den besagten Schweden vorbehalten bleibt.
Und diese Stärke zeigt sich natürlich auch bei „Glorious Collision“ in ihrer ganzen Pracht. Alleine schon der gigantische Opener „Leave It Behind Us“ und das folgende, mit nicht minder schwächeren Gitarrenmelodien versehene „You“ (vor allem das „Hardrock“-Riff in der Mitte) lassen die Frau feucht werden und der Bauarbeiter seufzt vor Ergriffenheit. Da kommen dem Rezensenten doch gleich Vergleiche zum Überalbum „In Search Of Truth“ in den Sinn, ein Album, an das EVERGREY trotz großartiger Veröffentlichungen nie wieder anknüpfen konnten. Mit „Wrong“ folgt dann einer der ersten absoluten Höhepunkte der Scheibe, ein Song, der nicht nur aufgrund der ruhigen Machart und dem Einsatz des bandtypischen Klaviers ein wenig an den Gänsehäuter „I´m Sorry“ erinnert. Alleine schon der Chorgesang gegen Ende in Verbindung mit einem grandiosen Gitarrensolo lässt mir jedes Mal wieder einen Schauer über den Rücken laufen!
Danach ist dann aber Schluss mit Schmusen und Kuschelsex! Auch wenn „Frozen“ ruhige Elemente (phänomenaler Refrain) beinhaltet, geht’s hier mal ordentlich zur Sache. Harte, modern wirkende Riffs und ein Schlagzeuginferno treiben den Song gnadenlos voran, um dann – halt wie im richtigen Sexleben – mal kurz inne zu halten. Hart geht’s auch beim zweiten Höhepunkt zur Sache. Dieser nennt sich „It Comes From Within“, knallt fast schon thrashig aus den Boxen und schraubt einem sofort den Hals ab! Dass darauf eine Oase der Ruhe („Free“) folgen muss, ist fast schon logisch (sozusagen die Zigarette danach)! Akustikgitarren, Keyboards und Schlagzeug stimmen auf den Endspurt ein, der mit dem progressiv wirkenden „I´m Drowning Alone“ eingeleitet wird, bevor die abschließende Halbballade „…And The Distance“ (mit weiblichem Gesangspart garniert) den Hörer ergriffen wieder in der Realität ankommen lässt.
So kann man also abschließend sagen, dass EVERGREY alles richtig gemacht haben: wieder einmal hat man die perfekte Mischung aus Härte und ruhigen Parts gefunden, in denen sich die Gitarren ebenso austoben können wie Mastermind Tom Englund mit seiner eindringlichen Stimme. Also nix mit nur Schmusemusik! EVERGREY liefern mit „Glorious Collision“ einmal mehr den perfekten Soundtrack zum abendlichen Pimperprogramm und meiner Meinung nach das beste Werk seit „In Search Of Truth“!
Und diese Stärke zeigt sich natürlich auch bei „Glorious Collision“ in ihrer ganzen Pracht. Alleine schon der gigantische Opener „Leave It Behind Us“ und das folgende, mit nicht minder schwächeren Gitarrenmelodien versehene „You“ (vor allem das „Hardrock“-Riff in der Mitte) lassen die Frau feucht werden und der Bauarbeiter seufzt vor Ergriffenheit. Da kommen dem Rezensenten doch gleich Vergleiche zum Überalbum „In Search Of Truth“ in den Sinn, ein Album, an das EVERGREY trotz großartiger Veröffentlichungen nie wieder anknüpfen konnten. Mit „Wrong“ folgt dann einer der ersten absoluten Höhepunkte der Scheibe, ein Song, der nicht nur aufgrund der ruhigen Machart und dem Einsatz des bandtypischen Klaviers ein wenig an den Gänsehäuter „I´m Sorry“ erinnert. Alleine schon der Chorgesang gegen Ende in Verbindung mit einem grandiosen Gitarrensolo lässt mir jedes Mal wieder einen Schauer über den Rücken laufen!
Danach ist dann aber Schluss mit Schmusen und Kuschelsex! Auch wenn „Frozen“ ruhige Elemente (phänomenaler Refrain) beinhaltet, geht’s hier mal ordentlich zur Sache. Harte, modern wirkende Riffs und ein Schlagzeuginferno treiben den Song gnadenlos voran, um dann – halt wie im richtigen Sexleben – mal kurz inne zu halten. Hart geht’s auch beim zweiten Höhepunkt zur Sache. Dieser nennt sich „It Comes From Within“, knallt fast schon thrashig aus den Boxen und schraubt einem sofort den Hals ab! Dass darauf eine Oase der Ruhe („Free“) folgen muss, ist fast schon logisch (sozusagen die Zigarette danach)! Akustikgitarren, Keyboards und Schlagzeug stimmen auf den Endspurt ein, der mit dem progressiv wirkenden „I´m Drowning Alone“ eingeleitet wird, bevor die abschließende Halbballade „…And The Distance“ (mit weiblichem Gesangspart garniert) den Hörer ergriffen wieder in der Realität ankommen lässt.
So kann man also abschließend sagen, dass EVERGREY alles richtig gemacht haben: wieder einmal hat man die perfekte Mischung aus Härte und ruhigen Parts gefunden, in denen sich die Gitarren ebenso austoben können wie Mastermind Tom Englund mit seiner eindringlichen Stimme. Also nix mit nur Schmusemusik! EVERGREY liefern mit „Glorious Collision“ einmal mehr den perfekten Soundtrack zum abendlichen Pimperprogramm und meiner Meinung nach das beste Werk seit „In Search Of Truth“!