Dantalion - All Roads Lead To Death

Dantalion - All Roads Lead To Death
Black Metal
erschienen in 2010 bei Xtreem Music
dauert 55:57 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Only Ashes Remain
2. Bleakness
3. Walking to Eternity
4. Claws of Pestilence
5. My Last Breath
6. Thought of Desolation
7. Scorn
8. Gloom and Failure

Die Bloodchamber meint:

Nachdem mir das letzte Album der Spanier richtig gut gefallen hat, war ich doch sehr gespannt auf den Nachfolger „All Roads Lead To Death“. Zwei Jahre sind ins Land gegangen seit dem von mir sehr geschätzten „Call Of The Broken Souls“. In der Zwischenzeit hat ein Labelwechsel stattgefunden. Kam der Vorgänger noch über Det Germanske Folket heraus, so hat die aus Galicien stammende Band nun ihr Zuhause bei Xtreem Music gefunden.

Stilistisch ist man sich treu geblieben. Noch immer spielen DANTALION atmosphärischen Black Metal der rauen, skandinavischen Sorte. Die Spanier verstehen es, eine entrückte, düstere Stimmung zu kreieren, ohne dabei trostlos auf den Hörer zu wirken. Will heißen, dass DANTALION den schmalen Grat meistern, Verzweiflung und Dunkelheit so zu vertonen, dass man sich Hörer in diese Klanglandschaften fallen lassen kann, ohne selbst der Depression zu verfallen. Es ist der feine Unterschied zwischen dem perfekt eingesetzten Stilmittel Melancholie und der alles mit sich reißenden vertonten Tristesse. Mit tollen Melodie- und Spannungsbögen, Akkordzerlegungen und vielen getragenen Passagen entführen uns die Spanier in ihre Klangwelt.

Auch auf „All Roads Lead To Death“ spielen DANTALION qualitativ hochwertigen, atmosphärischen Black Metal, der sich ganz sicher nicht vor den heutigen Ergüssen der skandinavischen Szene verstecken muss. Ganz im Gegenteil. Es gibt nicht wenige Bands, die sich glücklich schätzen könnten, ein Album wie dieses erschaffen zu haben. Die Unterschiede zum Vorgänger „Call Of The Broken Souls“ sind –wenn überhaupt- nur marginal. Und da mein persönliches Empfinden mir sagt, dass ich den Vorgänger einen ganz kleinen Tacken besser fand, bekommt „All Roads Lead To Death“ dennoch wohlverdiente acht Punkte.
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