Das Label MDD war ja in der Vergangenheit nicht gerade ein Garant für Qualitätsveröffentlichungen. Mit GRAND SERMON aus dem schönen Bayern hat man jedoch ein glückliches Händchen bewiesen. Gegründet wurde die Band 1997. Nach einem Demo aus dem Jahre 2001 vergingen satte neun Jahre ohne eine weitere Veröffentlichung. Nun aber folgt mit „Massive Domain“ das Erstlingswerk der Truppe.

Die Band aus Süddeutschland zockt Death Metal, der irgendwo zwischen traditioneller und moderner Ausrichtung anzusiedeln ist. SIX FEET UNDER und OBITUARY treffen auf SINISTER und IMMOLATION. Dabei wird gerade aus technischer Sicht ordentlich rangeklotzt. Was da also auf instrumentaler Ebene passiert, ist nicht von schlechten Eltern. Gerade die tollen Gitarrensoli haben es mir angetan. Die brutalen Riffs wissen zu gefallen und werden durch die fette Produktion gut in Szene gesetzt. Der tiefe Growlgesang passt da gut zum Gesamtbild.

Gegen Ende des Albums wiederholt sich die eine oder andere Idee und auch die Machart der einzelnen Songs kommt einem da doch schon etwas bekannt vor. Nichtsdestotrotz ist „Massive Domain“ ein gelungenes Album, dass den Fans des technischen Death Metals durchaus gefallen sollte!