Couchanchair - Expd
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Capt. Nurensi
2. Shice
3. Patient 0
4. The Valley
5. Frogs And White Mice
6. Herbies Hat
7. EXPD
Die Bloodchamber meint:
COUCHANCHAIR befinden sich nun schon seit 10 Jahren auf ihrer Mission. Sie suchen die heilige Zahl. Was für eine beknackte Zahl? Fünf! Und wenn man nach dem Text zum Opener „Captain Nurrensi“ geht, haben sie sich dabei voll verlaufen.
Der Band zufolge kriegt man hier als Hausmannskost Stoner Rock serviert, doch so einfach scheint sich das nicht ausdrücken zu lassen, was die Buben da zusammenschnetzeln in ihre Songs. Wer die MELVINS kennt, dürfte der Interpretation dieser Art Stoner Rock schon etwas eher auf den Zahn fühlen können. Nämlich total abgedreht. Die Texte werden meistens wüst ins Mikro geschrien, sind mal deutsch, mal englisch und mit Sicherheit absolut sinnfrei, jedenfalls muss man schon mutig sein, ihnen eine wirkliche Aussage zuordnen zu können, siehe das Beispiel zu Beginn. Die Songkonstruktionen sind auch weit davon entfernt, einer nachvollziehbaren Logik zu folgen, aber sie sind authentisch. Authentizität lässt sich überhaupt als sehr wichtiges Merkmal herausstellen, das Album wurde nämlich live im Studio ohne großen Schnickschnack eingespielt. Darauf sind COUCHAINHAIR schon recht stolz, wenn man auf den Promozettel so schaut. Das Gute daran ist, dass dieser Effekt grandios rüberkommt. Was außerdem ganz oben in der Prioritätenliste steht, ist der Spaß. Der Spaß am Musik machen und am Hören und den hat man definitiv zumindest kurzzeitig.
Was an den 14255 verschiedenen Gewürzen für das Rezept dieser ganzen Suppe jedoch stört, ist die überzogene Prise MELVINS, die man Ton für Ton heraushören kann. Mit allzu viel Ernst darf man nicht an diese Scheibe herangehen, sonst ver(w)irrt man sich viel zu schnell. Den (W)irrweg, den die Aschaffenburger hier beschreiten, ist aber ein beabsichtigter. Ist es dann denn noch ein „Irr-“weg? Er ist auf jeden Fall ganz schön irre.
Der Band zufolge kriegt man hier als Hausmannskost Stoner Rock serviert, doch so einfach scheint sich das nicht ausdrücken zu lassen, was die Buben da zusammenschnetzeln in ihre Songs. Wer die MELVINS kennt, dürfte der Interpretation dieser Art Stoner Rock schon etwas eher auf den Zahn fühlen können. Nämlich total abgedreht. Die Texte werden meistens wüst ins Mikro geschrien, sind mal deutsch, mal englisch und mit Sicherheit absolut sinnfrei, jedenfalls muss man schon mutig sein, ihnen eine wirkliche Aussage zuordnen zu können, siehe das Beispiel zu Beginn. Die Songkonstruktionen sind auch weit davon entfernt, einer nachvollziehbaren Logik zu folgen, aber sie sind authentisch. Authentizität lässt sich überhaupt als sehr wichtiges Merkmal herausstellen, das Album wurde nämlich live im Studio ohne großen Schnickschnack eingespielt. Darauf sind COUCHAINHAIR schon recht stolz, wenn man auf den Promozettel so schaut. Das Gute daran ist, dass dieser Effekt grandios rüberkommt. Was außerdem ganz oben in der Prioritätenliste steht, ist der Spaß. Der Spaß am Musik machen und am Hören und den hat man definitiv zumindest kurzzeitig.
Was an den 14255 verschiedenen Gewürzen für das Rezept dieser ganzen Suppe jedoch stört, ist die überzogene Prise MELVINS, die man Ton für Ton heraushören kann. Mit allzu viel Ernst darf man nicht an diese Scheibe herangehen, sonst ver(w)irrt man sich viel zu schnell. Den (W)irrweg, den die Aschaffenburger hier beschreiten, ist aber ein beabsichtigter. Ist es dann denn noch ein „Irr-“weg? Er ist auf jeden Fall ganz schön irre.