Horizon Ablaze - Spawn
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Inception
2. Throne Of Trepidation
3. 1941
4. Black Burden
5. Homicidal Reign
6. Barbed Wire Deathbed
7. Origin
8. Forged In Hate
9. Enigmata
10. Strychnine
11. Ink & Blood
12. Obxenochrist
13. Predeterminus
14. Deception
Die Bloodchamber meint:
Sich bei seinem Debüt gleich an ein Konzeptalbum heranzuwagen, klingt verdammt mutig. HORIZON ABLAZE heißt die Band, die sich dieser Herausforderung stellt. 2008 gegründet, brachte die Truppe aus Kristiansand bisher eine EP aus dem Jahre 2009 heraus.
Bei dem Konzept geht es um eine Geschichte, die sich inmitten des zweiten Weltkrieges abspielt. Musikalisch bekommt der Hörer progressiven Death Metal geboten, der immer wieder in Thrash Metal Gefilden wildert. Gängige Songstrukturen scheinen den Norwegern dabei fremd zu sein. Vielmehr sieht man sich einem Wust an Ideen und musikalischen Schlenkern ausgesetzt, die an vielen Stellen richtig cool rüberkommen. An anderen Stellen tragen sie aber auch dazu bei, dass der Eindruck entsteht, die Songs sind zu überladen mit den vielen verschiedenen Einfällen.
Die Musiker sind allesamt Könner an ihren Instrumenten, auch wenn es wenig Soli auf „Spawn“ zu verzeichnen gibt. Besonders der Bassist sticht hier sehr hervor. Seine abgefahrenen Bassläufe zeugen nicht nur von seinem ausgesprochenen Talent an diesem Instrument, sie lockern die Musik auch auf und verleihen ihr oft eine sehr atmosphärische und sphärische Note. Die Produktion passt zu dieser modernen Variante des Death Metals, da sie sehr klar und druckvoll ausgefallen ist und alle Instrumente klar zur Geltung bringt. Dass dabei der Bass sehr in den Vordergrund gemischt ist, war dabei keine so unkluge Entscheidung.
Alles in allem ein mutiges und über weite Strecken gutes Debütalbum, das noch ein wenig daran krankt, dass die Band hier zu viel will und den Hörer mit ihrem Ideenoverkill erschlägt. Ich könnte mir wahrlich schlimmere Kritikpunkte für ein Debütalbum vorstellen…
Bei dem Konzept geht es um eine Geschichte, die sich inmitten des zweiten Weltkrieges abspielt. Musikalisch bekommt der Hörer progressiven Death Metal geboten, der immer wieder in Thrash Metal Gefilden wildert. Gängige Songstrukturen scheinen den Norwegern dabei fremd zu sein. Vielmehr sieht man sich einem Wust an Ideen und musikalischen Schlenkern ausgesetzt, die an vielen Stellen richtig cool rüberkommen. An anderen Stellen tragen sie aber auch dazu bei, dass der Eindruck entsteht, die Songs sind zu überladen mit den vielen verschiedenen Einfällen.
Die Musiker sind allesamt Könner an ihren Instrumenten, auch wenn es wenig Soli auf „Spawn“ zu verzeichnen gibt. Besonders der Bassist sticht hier sehr hervor. Seine abgefahrenen Bassläufe zeugen nicht nur von seinem ausgesprochenen Talent an diesem Instrument, sie lockern die Musik auch auf und verleihen ihr oft eine sehr atmosphärische und sphärische Note. Die Produktion passt zu dieser modernen Variante des Death Metals, da sie sehr klar und druckvoll ausgefallen ist und alle Instrumente klar zur Geltung bringt. Dass dabei der Bass sehr in den Vordergrund gemischt ist, war dabei keine so unkluge Entscheidung.
Alles in allem ein mutiges und über weite Strecken gutes Debütalbum, das noch ein wenig daran krankt, dass die Band hier zu viel will und den Hörer mit ihrem Ideenoverkill erschlägt. Ich könnte mir wahrlich schlimmere Kritikpunkte für ein Debütalbum vorstellen…