Anonymous Dream - Brilliant & Dangerous
Elektro
erschienen in 2004 als Eigenproduktion
erschienen in 2004 als Eigenproduktion
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Lonely Angel
2. Anonymous Dream
3. Brilliant & Dangerous
4. Destiny Was Blind
5. The Exodus
6. From The Source
7. Behind The Planets
8. Wrath
9. Quest For Therapy
10. The Sun
11. Vertrautes Land
12. Anonymous Dream (german version)
13. Vertrautes Land (awakening mix)
Die Bloodchamber meint:
Bei der Promoverteilung bekam ich mal wieder ohne zu erahnen was da auf mich zukommen würde eine Platte aufgedrückt, mit dem Namen „Brilliant & Dangerous“ von der mir unbekannten Gruppe ANONYMOUS DREAM. Der Chef betitelte das ganze als Darkwave und da schwante mir schön unheilvolles, da sich in diesem Bereich (zumindest meiner Meinung nach) ziemlich viel Müll ansammelt, und der außerdem ein wenig außerhalb meines Kompetenzbereiches liegt. Doch es sollte anders kommen.
Das Dreiergespann macht nämlich keinen Darkwave wie man ihn sich vorstellt mit schön düsteren Melodien und möglicht hohem Schockfaktor, sondern besinnen sich vielmehr zurück auf die Tage der Achtziger Jahre, als der Synthie Pop ganz groß war. Genau dort kann man die Musik von ANONYMOUS DREAM am ehesten ansetzen, mit großen Parallelen zu Acts wie Depeche Mode und Konsorten. Entgegen meiner anfänglichen Befürchtungen machen die drei Herren dann sogar auch noch verdammt gute Musik, die sich erheblich vom sonst dargebotenem Einheitsbrei der vielleicht ein wenig verwandten Düster Elektro Ecke absetzt. Hier bekommt man nämlich hauptsächlich ruhige Atmosphärische Kost vorgesetzt, die vor allem durch die sehr ausdrucksstarke Stimme des Sängers „ma10“ etwas ganz besonderes haben. Der Mann hat nämlich keine dieser schon tausendmal gehörten ultratiefen Klischee bösen Stimmen, sondern eher ein warmes charismatisches Organ, das die Songs wunderschön veredelt. Doch auch die beiden Mitstreiter an seiner Seite können glänzen, und zwar mit dem Songwriting. Neben schönen Synthesizer Passagen gesellen sich auch diverse Gitarrenriffs in den gesamt Sound, die immer von einer schönen Melodie umgarnt werden, die sich schnell in den Kopf frisst, dabei aber auch manchmal einen leicht kitschigen, nostalgischen Touch nicht verbergen kann. Aber wer mag sich denn nicht manchmal noch an alte Tage zurückerinnern. Wenn die ganze Chose dann vielleicht noch eine etwas bessere Produktion hätte (ein wenig mehr Bass darfs nächstes mal schon sein) wäre der Rezensent völlig zufrieden. Doch was nicht ist kann noch werden, und das hier dargebotene ist eine optimale Gelegenheit für alle Leute mit einem hang für solche Musik, eine Zeitreise zu machen, und dabei wieder in eine Traumwelt der Musik zurückzukehren. Wieder mal eine Platte die mich nach anfänglicher Skepsis überzeugen und faszinieren konnte. Ich bin gespannt wie die Herren weitermachen.
PS: Man kann die gesamte Scheibe auf der Bandhomepage downloaden, oder für das Geld eines Rohlings und Porto bei den Jungs direkt bestellen. Also durchaus nicht zuviel verlangt.
Das Dreiergespann macht nämlich keinen Darkwave wie man ihn sich vorstellt mit schön düsteren Melodien und möglicht hohem Schockfaktor, sondern besinnen sich vielmehr zurück auf die Tage der Achtziger Jahre, als der Synthie Pop ganz groß war. Genau dort kann man die Musik von ANONYMOUS DREAM am ehesten ansetzen, mit großen Parallelen zu Acts wie Depeche Mode und Konsorten. Entgegen meiner anfänglichen Befürchtungen machen die drei Herren dann sogar auch noch verdammt gute Musik, die sich erheblich vom sonst dargebotenem Einheitsbrei der vielleicht ein wenig verwandten Düster Elektro Ecke absetzt. Hier bekommt man nämlich hauptsächlich ruhige Atmosphärische Kost vorgesetzt, die vor allem durch die sehr ausdrucksstarke Stimme des Sängers „ma10“ etwas ganz besonderes haben. Der Mann hat nämlich keine dieser schon tausendmal gehörten ultratiefen Klischee bösen Stimmen, sondern eher ein warmes charismatisches Organ, das die Songs wunderschön veredelt. Doch auch die beiden Mitstreiter an seiner Seite können glänzen, und zwar mit dem Songwriting. Neben schönen Synthesizer Passagen gesellen sich auch diverse Gitarrenriffs in den gesamt Sound, die immer von einer schönen Melodie umgarnt werden, die sich schnell in den Kopf frisst, dabei aber auch manchmal einen leicht kitschigen, nostalgischen Touch nicht verbergen kann. Aber wer mag sich denn nicht manchmal noch an alte Tage zurückerinnern. Wenn die ganze Chose dann vielleicht noch eine etwas bessere Produktion hätte (ein wenig mehr Bass darfs nächstes mal schon sein) wäre der Rezensent völlig zufrieden. Doch was nicht ist kann noch werden, und das hier dargebotene ist eine optimale Gelegenheit für alle Leute mit einem hang für solche Musik, eine Zeitreise zu machen, und dabei wieder in eine Traumwelt der Musik zurückzukehren. Wieder mal eine Platte die mich nach anfänglicher Skepsis überzeugen und faszinieren konnte. Ich bin gespannt wie die Herren weitermachen.
PS: Man kann die gesamte Scheibe auf der Bandhomepage downloaden, oder für das Geld eines Rohlings und Porto bei den Jungs direkt bestellen. Also durchaus nicht zuviel verlangt.