Scavenger - Madness To Our Method
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. On The Outside
2. Storm Warning
3. Ethereal Journey
4. Prisoner Of Time
5. (Instrumental)
6. Unstoppable Motion
7. Daydreams In Dystopia
Die Bloodchamber meint:
Würde man mich nach einer bekannten irischen Metalband fragen, könnte ich nur nur die Black Metaller von Primordial auflisten – mehr Bands kommen mir nicht in den Sinn! Nach so einem einleitendem Satz stellt sich dann die Frage, ob die wahrscheinlich irische Band Scavenger etwas daran ändern wird. Nun, folgt man den Namen der Musiker, wahrscheinlich nicht. Namen wie, Peter Dunne (voc), Niall Cooney (bs), Noel Maher (git) und Johnny Kerr (dr) sind wahrscheinlich niemanden geläufig. Deswegen komme ich direkt zum musikalischen, was bieten einem Scavenger hier? Die Band nennt es „sharped edged Power Metal“ – aha, scharfkantigen Powermetal?! Hört man die ersten Klänge der Produktion, denkt man, dass hier nichts scharfkantig ist. Eine so schlechte Produktion habe ich schon lange nicht mehr gehört! Der Bass rumpelt, das Schlagzeug ist druckloser als die Schiessbude von olle Ulrich und die Gitarren hören sich an, als wären sie auf der letzten Probe eingespielt worden. Dafür ist der Gesang (leider) recht klar produziert worden, mit dem Nachteil, dass Peter Dunne zwar gerne hoch singt, dafür aber wie ein ohne jegliche Narkotisierungsmittel kastrierter Hund klingt. Furchtbar! Der Mann kann einigermaßen interessant im tiefen Bereich singen, und auch Emotionen reinlegen – aber das hohe klingt wirklich, als würde man einem afghanischen Buschkrieger jedes einzelne Sackhaar rausziehen. Fies! Die Musik selbst ist, in den Ansätzen die man erahnen kann, teils hui, aber leider auch viel pfui. „Storm Warning“ ist ein netter Song, genauso wie „Prisoner of Time“. Da aber 7 Songs zusammen fast eine dreiviertel Stunde ausmachen, ist klar, dass die Songs etwas länger geraten sind. Nun bin ich zwar ein Fan von langatmiger Musik, allerdings sollten die Musiker auch fähig sein, abwechslungsreiche Musik zu schreiben. Scavenger hätten die Songs auch getrost halb so lang machen können, das wäre vielleicht sogar sinnvoller gewesen. Langatmige Passagen versuchen Stimmung aufzubauen, werden aber gnadenlos von der fiesen Produktion zurück in den Erdboden gestampft – so wird das nix mit einem geregelten Einkommen aus der eigenen Musik!
Fazit: Fiese Produktion, ein teils nerviger Sänger und überwiegend durchschnittliches Songmaterial – das war nix! Da die Platte dann auch noch über 15 Euro kostet, kann ich niemanden empfehlen, das Teil zu kaufen, höchstens unerschrockenen, gut betuchten Sammlern. 4 Punkte, und dass ist fast wie Ostern und Weihnachten zusammen!
Fazit: Fiese Produktion, ein teils nerviger Sänger und überwiegend durchschnittliches Songmaterial – das war nix! Da die Platte dann auch noch über 15 Euro kostet, kann ich niemanden empfehlen, das Teil zu kaufen, höchstens unerschrockenen, gut betuchten Sammlern. 4 Punkte, und dass ist fast wie Ostern und Weihnachten zusammen!