Hemoptysis - Misanthropic Slaughter
Thrash Metal
erschienen am 04.03.2011 als Eigenproduktion
dauert 49:48 min
erschienen am 04.03.2011 als Eigenproduktion
dauert 49:48 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Misanthropic Slaughter
2. Hopeless
3. M.O.D.
4. Impending Doom
5. And The World Dies
6. Interlude
7. The Cycle
8. Blood Storm
9. Shadow Of Death
10. Hadephobia
11. End Of Sorrow
Die Bloodchamber meint:
Auch wenn 2011 insgesamt (und vermutlich auch was Metal VÖs anbelangt) als eher durchschnittliches bis doofes Jahr in die Geschichte eingehen wird, so war es doch zumindest für den Old School Thrash ein (weiteres) gutes Jahr. Nach wie vor reaktivieren sich alte Helden (gerne auch mal aus der zweiten oder dritten Reihe), und nach wie vor sprießen junge Bands mit 80er Sound wie Pilze aus dem Boden. HEMOPTYSIS aus Arizona gehören zur letztgenannten Kategorie und schicken sich nach einer EP nun an, mit ihrem ersten Album „Misanthropic Slaughter“ eine Duftmarkte in der bereits verdammt unübersichtlichen Sub-Szene zu setzen.
Neben dem hässlichen Cover fällt als erstes die recht dumpfe Produktion ins Auge bzw. Ohr, die zwar vermutlich nicht krampfhaft auf alt getrimmt wurde, mit ihrem schwachen Schlagzeugsound und den etwas schwammigen Gitarren allerdings auch nicht gerade Eindruck schinden kann. Das krächzige Gekreische des Fronters dagegen kommt ganz gut rüber, ist aber dermaßen wenig variabel, dass es nach ein paar Songs schnell ermüdend wirkt. Überhaupt fällt auf, dass HEMOPTYSIS immer dann am besten klingen, wenn das Gesangsmikro stumm bleibt und die Gitarren „in Ruhe“ ihr Werk verrichten. Was hier an Riffs und auch Soli aus den Boxen röhrt, kann sich durchaus hören lassen und bedient stilistisch sowohl die Bay Area, als auch die europäische Ratter-Knatter-Variante.
Songschreiberisch reißen die Jungs allerdings ganz sicher keine Bäume aus und gehen entweder eingängig-stumpf oder komplett ausufernd-sperrig zu Werke, was „Misanthropic Slaughter“ auch zu einer zwiespältigen Angelegenheit macht, die sicher noch nicht dazu auserkoren ist, im vorderen Feld der Retro Bands mitzuspielen.
Neben dem hässlichen Cover fällt als erstes die recht dumpfe Produktion ins Auge bzw. Ohr, die zwar vermutlich nicht krampfhaft auf alt getrimmt wurde, mit ihrem schwachen Schlagzeugsound und den etwas schwammigen Gitarren allerdings auch nicht gerade Eindruck schinden kann. Das krächzige Gekreische des Fronters dagegen kommt ganz gut rüber, ist aber dermaßen wenig variabel, dass es nach ein paar Songs schnell ermüdend wirkt. Überhaupt fällt auf, dass HEMOPTYSIS immer dann am besten klingen, wenn das Gesangsmikro stumm bleibt und die Gitarren „in Ruhe“ ihr Werk verrichten. Was hier an Riffs und auch Soli aus den Boxen röhrt, kann sich durchaus hören lassen und bedient stilistisch sowohl die Bay Area, als auch die europäische Ratter-Knatter-Variante.
Songschreiberisch reißen die Jungs allerdings ganz sicher keine Bäume aus und gehen entweder eingängig-stumpf oder komplett ausufernd-sperrig zu Werke, was „Misanthropic Slaughter“ auch zu einer zwiespältigen Angelegenheit macht, die sicher noch nicht dazu auserkoren ist, im vorderen Feld der Retro Bands mitzuspielen.