Maruta - Forward Into Regression

Maruta - Forward Into Regression
Grindcore
erschienen am 04.03.2011 bei Hammerheart Records, Power It Up, Willowtip Records
dauert 29:06 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. March Forward (Into Regression)
2. Strain
3. Plague Domain
4. Stagnation Routine
5. Devoid Of Allegiance
6. Drown in Black Matter
7. Body Weapon
8. Swine Swallower
9. Conform to Deform
10. Etched in Granite
11. Salient
12. Solace Through Self Annihilation
13. Hand Of the Overseer
14. Failure King
15. Gaiares
16. Blood of the Luddite

Die Bloodchamber meint:

Es hat sich einiges bei MARUTA getan, man arbeitet wieder mit einem Bassisten und auch am Schlagzeug sitzt ein neuer Mann, da es Ex-Schlagzeuger Nick Augusto zu TRIVIUM zog. Dazu ist man für die Aufnahmen zu Erik Rutan und Co. In die Mana Recordings Studios gegangen und hat von ihm dort den üblichen Sound verpasst bekommen. Hiermit wären wir auch beim Hauptkritikpunkt, dem Sound. Für HATE ETERNAL ist ein Sound mit dem Schlagzeug möglichst weit vorne und nicht ganz so differenzierten Gitarren vielleicht perfekt, für Grindcore ist er das nicht.

Glücklicherweise steht in der ersten Reihe aber immer noch Frontman Mitchell Luna, der wie eh und je kreischt, brüllt und growlt, dass es eine Freude ist. Auch der Bass hat den Songs gut getan, er ist zwar ziemlich in den Hintergrund gemischt, gibt dem ganzen aber etwas mehr Druck. Und das liegt vor allem daran, dass MARUTA mittlerweile nicht mehr die vollen 30 Minuten durchprügeln, sondern immer mal wieder Luft holen und Tempo raus nehmen. Dann gerät man in die Sphären von Bands wie DYING FETUS und lässt die Double Bass fliegen. Eduardo Borja an der Gitarre macht auch wieder einen super Job und hat sich mittlerweile vom typischen Grindcore-Riff verabschiedet und man lässt ihm als Band aber auch die Chance sich mal an ruhigen Sludge Parts zu versuchen.

Trotz allem steht bei MARUTA wie eh und je der rasende Grindcore im Mittelpunkt, dieses Mal nur facettenreicher. Die Band hat beim Songwriting einen klaren Sprung nach vorne gemacht und wäre da nicht der Abzug durch die Produktion, wäre es zu einer höheren Note gekommen. So liegen aber „Narcosis“ und „Forward into regression“ auf einer Ebene.

Noch ein Wort zur Labelsituation: Die CD erscheint dieses Mal über Willowtip Records und in Europa wohl zusätzlich mit Hammerheart Records als Vertrieb. Power It Up aus Peine arbeiten gerade auch noch fieberhaft an einer LP Version, die wohl noch im Laufe des März erscheinen wird.
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