Pitchblack - The Devilty
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Replacing God
2. Defriended
3. You're Fucking Below Me
4. Don't Make Me Mad
5. One Day We'll Break'Em
6. Bandido
7. The Siren Song
8. I Return
9. Revenge (Injustice For All)
10. Promise Of A Dead Man
Die Bloodchamber meint:
Was für eine positive Überraschung war 2007 das Erstwerks von PITCHBLACK „Designed To Dislike“! Originelle Einfälle, leicht bekloppte bis interessante Texte und eine Hand voll Hits bescherten den Dänen unter anderem den Titel des besten Metaldebütalbums bei den dänischen MTV-Metal Awards und die Welt schien ihnen offen zu stehen. Aber dann ist die Band Ende 2007 abgetaucht und es war wenig zu hören bis plötzlich „The Devilty“ an die Tür klopft.
Die Waage mit den Schalen Melodic Death und THE HAUNTED-artigem Thrash neigt sich 2011 recht klar in letztere Richtung. PITCHBLACK haben dem Album etwas mehr Drive, mehr druckvolles Stampfen (langsamer in „You’re Fucking Below Me“ oder schneller in „Bandido“) und einen wütenderen Anstrich verpasst. Auf der Strecke sind dabei größtenteils die musikalischen Spielereien geblieben, fast ausschließlich in „One Day We’ll Break’em“ ist davon samt musikfremder Einspieler noch etwas zu hören, und das ist doch ein bisschen dünn. Die gesanglichen Wechselspiele von Fronter Daniel und Drummer Dennis sind durchaus reizvoll, die Lieder mit einem guten Gespür für Schwung und Dynamik geschrieben und das als tiefgestimmte Wuchtbrumme beginnende „The Siren Song“ ist ein tolles Lied.
Aber „The Devilty“ hat zwei zentrale Mankos: Ausstrahlung und Griffigkeit. Vielleicht bleibt dem Hörer mal ein Refrain, „You’re Fucking Below Me“ bietet sich an, oder der „Eins, Zwei, Drei, Vier!“ Anfang von „I Return“ im Ohr, doch selbst nach vielen Durchläufen gelingt es nur sehr schwer ein Gefühl für das Album zu entwickeln. Es ist nicht durchweg aggressiv, abwechslungsreich, ohrwurmig, gitarrenlastig oder weiß der Deibel was, es ist einfach da. Zwar angenehm zu hören, aber sobald es durchgelaufen ist, will man dringender als vorher etwas hören, was einen mehr mitreißt, in sich versinken lässt, verzaubert oder ganz simpel mehr Emotionen irgendeiner Art weckt.
Hätte ich „Designed To Dislike“ noch ohne mit der Wimper zu zucken 8,5 Punkte gegeben, muss „The Devilty“ aus den genannten Gründen mit 7 leben, die sich in der Abrechnung aus dem (auch 2011 hörbar) vorhandenen Können der Band, den guten Momenten des Albums und seiner ziemlichen Unfähigkeit, Emotionen zu wecken, ergeben.
Die Waage mit den Schalen Melodic Death und THE HAUNTED-artigem Thrash neigt sich 2011 recht klar in letztere Richtung. PITCHBLACK haben dem Album etwas mehr Drive, mehr druckvolles Stampfen (langsamer in „You’re Fucking Below Me“ oder schneller in „Bandido“) und einen wütenderen Anstrich verpasst. Auf der Strecke sind dabei größtenteils die musikalischen Spielereien geblieben, fast ausschließlich in „One Day We’ll Break’em“ ist davon samt musikfremder Einspieler noch etwas zu hören, und das ist doch ein bisschen dünn. Die gesanglichen Wechselspiele von Fronter Daniel und Drummer Dennis sind durchaus reizvoll, die Lieder mit einem guten Gespür für Schwung und Dynamik geschrieben und das als tiefgestimmte Wuchtbrumme beginnende „The Siren Song“ ist ein tolles Lied.
Aber „The Devilty“ hat zwei zentrale Mankos: Ausstrahlung und Griffigkeit. Vielleicht bleibt dem Hörer mal ein Refrain, „You’re Fucking Below Me“ bietet sich an, oder der „Eins, Zwei, Drei, Vier!“ Anfang von „I Return“ im Ohr, doch selbst nach vielen Durchläufen gelingt es nur sehr schwer ein Gefühl für das Album zu entwickeln. Es ist nicht durchweg aggressiv, abwechslungsreich, ohrwurmig, gitarrenlastig oder weiß der Deibel was, es ist einfach da. Zwar angenehm zu hören, aber sobald es durchgelaufen ist, will man dringender als vorher etwas hören, was einen mehr mitreißt, in sich versinken lässt, verzaubert oder ganz simpel mehr Emotionen irgendeiner Art weckt.
Hätte ich „Designed To Dislike“ noch ohne mit der Wimper zu zucken 8,5 Punkte gegeben, muss „The Devilty“ aus den genannten Gründen mit 7 leben, die sich in der Abrechnung aus dem (auch 2011 hörbar) vorhandenen Können der Band, den guten Momenten des Albums und seiner ziemlichen Unfähigkeit, Emotionen zu wecken, ergeben.