Brutally Deceased - Dead Lovers Guide

Brutally Deceased - Dead Lovers Guide
Death Metal
erschienen am 01.09.2010 bei Lavadome Productions
dauert 33:12 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Lustful Sodomy in the House of God 02:49
2. Dead Lovers' Guide 02:23
3. Blissful Desecration 04:23
4. They Shall Feast 03:29
5. ...And Here I Die Forsaken 04:29
6. A Life Once Aborted 03:00
7. Demise of the Human Swine 04:38
8. All That Rots and Withers 03:09
9. Override of the Overture (Dismember cover) 04:48

Die Bloodchamber meint:

Heiliges Blechle, was uns da aus Tschechien erreicht, hat es aber wahrlich in sich! Wenn es um Death Metal geht, rechnet man bei dieser Herkunft eher mit brutalem Geballer als mit Old School Death Metal. Aber weit gefehlt, BRUTALLY DECEASED fahren die schwedische Schiene ohne Kompromisse.

„Dead Lovers´ Guide“ klingt mehr nach DISMEMBER zu „Like An Everflowing Stream“ Zeiten, als heutige DISMEMBER selbst. Die Riffs und Soli, die Atmosphäre, der Sound…alles, aber auch alles klingt nach Schweden anno 1991. Nun kann man es sich leicht machen und BRUTALLY DECEASED als reine Klonband abstempeln. Damit würde man den Jungs aber nicht wirklich gerecht werden, denn die Songs strotzen nur so vor einfallsreichen und mitreißenden Riffs. Die Kompositionen sind in sich schlüssig und vermitteln das Flair alter Tage so gut, wie es nur wenige der heutigen Bands mit ihrer Musik können. Trotz des Nostalgiefaktors klingen die Stücke jedoch nicht angestaubt. Der Sound ist schön brutal und klingt so verdammt nach Sunlight Studio, dass es eine wahre Freude ist. Abgerundet wird das bärenstarke Eigenmaterial durch die perfekt umgesetzte Coverversion des DISMEMBER Klassikers „Override Of The Overture“. Ein musikalisch passenderes Cover hätte sich die Band nicht aussuchen können.

Freunde des Old School Death Metals mit einem Faible für skandinavische Bands müssen hier blind zugreifen. BRUTALLY DECEASED huldigen DISMEMBER, aber auch CARNAGE, GRAVE und alte ENTOMBED auf solch lebendige und fantastische Art und Weise, dass ich mich traue, den Jungs eine große Zukunft vorauszusagen. Mit „Dead Lovers´ Guide“ hat das Quartett jedenfalls genau ins Schwarze getroffen!
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