Stargazery - Eye On The Sky
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Dying
2. Everytime I Dream Of You
3. Eye On The Sky
4. How Many Miles
5. I Am The Night
6. Jester Of The Kings
7. Judah (The Lion)
8. Puppet On A String
9. S.O.S.
10. Headless Cross (Black Sabbath Cover)
Die Bloodchamber meint:
Seit fünf Jahren existieren STARGAZERY, und dass es diese Zeit bis zum Debüt „Eye On The Sky“ gebraucht hat, könnte damit zusammen hängen, dass fast beteiligten Musiker in den letzten Jahren mit anderen Bands neue Platten veröffentlicht haben: Drummer, Gitarrist und Bassist sind federführend bei BURNING POINT bzw. GHOST MACHINERY und der Keyboarder haut auch für KALMAH und POISONBLACK in die Tasten. Zusammen mit Sänger Jari Tiura, der u.a. das „Tales Of Rock’n’Roll Album der MICHAEL SCHENKER GROUP eingesungen hat, macht man sich auf „Eye On The Sky“ daran, ausufernde Klanglandschaften mit klassischen Mitteln zu erkunden. Das Cover darf also durchaus programmatisch gedeutet werden.
Die finnische Herkunft, die Zusammenstellung der Besetzung und das „Aufbruch zu neuen Ufern im All“ – Artwork könnten auf eine Nähe zu den Landsleuten STRATOVARIUS hindeuten. Die überreichlich schmalzige Ballade „Everytime I Dream Of You“ und das bunte musikalische Ausmalen der instrumentalen Passagen vertiefen diesen Gedanken im ersten Moment, die Unterschiede sind aber doch gravierend. Der Gitarrenklang ist weit weniger singend und erinnert öfter eher an klassischen Hard Rock - die vom Bandnamen gelegte RAINBOW-Spur ist aber ein ganzes Stück entfernt - und beim Gesang gibt es wesentlich mehr Facetten zu entdecken als bei den erwähnten Landsleuten, nur zum Teil wegen der Backing Vocals von Gitarrist Pete Ahonen und Bassist Jukka Jokikokko.
Denn desto öfter man „Eye On The Sky“ hört, desto häufiger reibt man sich verwundert die Augen, dass dieser Jari Tiura nicht wesentlich bekannter ist. Die Bandbreite reicht vom Klaus Meine Gedächtnisruf am Ende des prächtigen „How Many Miles“ über an Ronnie James Dio erinnernde Schreie in „Jester Of Kings“ bis zu den stimmgewaltigen Glanzleistungen „Judah (The Lion)“ und „S.O.S.“. Während er beim ersten die Zurückhaltung der Instrumente dazu nutzt, eine große Show aufzuführen und Keyboard- und Gitarrensolo weit in den Schatten zu stellen, ist „S.O.S.“ nach der überwältigenden Farbenpracht der vorangegangenen Titel eine überraschend kraftstrotzende, etwas BRAINSTORM-artige Testosteronbombe.
Dank der Vielfalt der Stimmungen, des tollen Zusammenspiels der Instrumente und der Variabilität des Gesangs ist STARGAZERY ein durch die Bank überzeugendes, in Teilen begeisterndes Debüt gelungen. Da kann man sogar ausnahmsweise darüber hinwegsehen, dass die Band auf „Eye On The Sky“ praktisch nie über das Midtempo hinausgeht.
Die finnische Herkunft, die Zusammenstellung der Besetzung und das „Aufbruch zu neuen Ufern im All“ – Artwork könnten auf eine Nähe zu den Landsleuten STRATOVARIUS hindeuten. Die überreichlich schmalzige Ballade „Everytime I Dream Of You“ und das bunte musikalische Ausmalen der instrumentalen Passagen vertiefen diesen Gedanken im ersten Moment, die Unterschiede sind aber doch gravierend. Der Gitarrenklang ist weit weniger singend und erinnert öfter eher an klassischen Hard Rock - die vom Bandnamen gelegte RAINBOW-Spur ist aber ein ganzes Stück entfernt - und beim Gesang gibt es wesentlich mehr Facetten zu entdecken als bei den erwähnten Landsleuten, nur zum Teil wegen der Backing Vocals von Gitarrist Pete Ahonen und Bassist Jukka Jokikokko.
Denn desto öfter man „Eye On The Sky“ hört, desto häufiger reibt man sich verwundert die Augen, dass dieser Jari Tiura nicht wesentlich bekannter ist. Die Bandbreite reicht vom Klaus Meine Gedächtnisruf am Ende des prächtigen „How Many Miles“ über an Ronnie James Dio erinnernde Schreie in „Jester Of Kings“ bis zu den stimmgewaltigen Glanzleistungen „Judah (The Lion)“ und „S.O.S.“. Während er beim ersten die Zurückhaltung der Instrumente dazu nutzt, eine große Show aufzuführen und Keyboard- und Gitarrensolo weit in den Schatten zu stellen, ist „S.O.S.“ nach der überwältigenden Farbenpracht der vorangegangenen Titel eine überraschend kraftstrotzende, etwas BRAINSTORM-artige Testosteronbombe.
Dank der Vielfalt der Stimmungen, des tollen Zusammenspiels der Instrumente und der Variabilität des Gesangs ist STARGAZERY ein durch die Bank überzeugendes, in Teilen begeisterndes Debüt gelungen. Da kann man sogar ausnahmsweise darüber hinwegsehen, dass die Band auf „Eye On The Sky“ praktisch nie über das Midtempo hinausgeht.