Young The Giant - Young The Giant
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. My Body
2. I Got
3. Cough Syrup
4. God Made Man
5. 12 Fingers
6. Strings
7. Your Side
8. Garands
9. St. Walker
10. Islands
11. Guns Out
Die Bloodchamber meint:
Manchmal wundert man sich schon über die Ideen und Signings von Labels, die man als mehr oder weniger bis ins Mark metallisch angesehen hatte. Besonders Roadrunner punktet momentan ausgiebig auf der „Huch?!“-Skala, hat das altehrwürdige Schlachtross doch in den letzten Wochen und Monaten unter anderem eine Comedy-Sparte eröffnet und Lenny Kravitz verpflichtet und jetzt eben das Debüt von YOUNG THE GIANT veröffentlicht.
Die fünf jungen Kalifornier versuchen sich im ziemlich Bloodchamber-fernen und ganz schön unübersichtlichen Indie Rock Zirkus mit sanften Weisen einen Platz fernab der dummen Auguste, zähnefletschenden Dompteure und schrillen Ulknudeln mehr zu erarbeiten als zu erstreiten. Live im Studio eingespielt hat „Young The Giant“ eine unterschwellige Lebendigkeit, die erst im Laufe der Zeit – eher mehrere Albumdurchgänge als einfach einige Lieder - die omnipräsente Ruhe und Bescheidenheit in ihrer Bedeutung aussticht und ganz besonders vom gekonnten Spiel des Sängers Sameer Gadhia mit Fragilität, Emotion und betörendem Säuseln lebt.
Während man der songdienlichen Verspieltheit der Musiker geschmacksunabhängig den verdienten Tribut zollen muss, dürfte die Verträumtheit von YOUNG THE GIANT vielen Bloodchamberianern & -innen - bei Indie Rock weichen wir mal die Männerfront ein wenig auf - ungefähr eine Wagenladung zu viel sein, weil selbst die vereinzelten „Ausbrüche“ wie im wunderbaren „My Body“ immer noch so fluffig daher kommen, dass THE GASLIGHT ANTHEM im Vergleich zu YOUNG THE GIANT wie SLAYER aussehen.
Zum verträumten in der Sonne im Gras liegen, in den Himmel gucken und die Seele baumeln lassen haben YOUNG THE GIANT einen tollen Soundtrack geschrieben. Das ist dann leider aber auch fast die einzige Gelegenheit, die mir einfällt, bei der man die Platte einwerfen mag, was bei aller im Gegensatz zum Cover ganz und gar ungeometrischen Schönheit von „Young The Giant“ am Ende doch ein bisschen dünn ist.
Wer sich selbst einen Eindruck machen möchte, kann dazu das Webwheel von Roadrunner oder die Last.fm Seite zum Album nutzen. Anspieltipps sind „My Body“ und das zauberhafte „St. Walker“.
Die fünf jungen Kalifornier versuchen sich im ziemlich Bloodchamber-fernen und ganz schön unübersichtlichen Indie Rock Zirkus mit sanften Weisen einen Platz fernab der dummen Auguste, zähnefletschenden Dompteure und schrillen Ulknudeln mehr zu erarbeiten als zu erstreiten. Live im Studio eingespielt hat „Young The Giant“ eine unterschwellige Lebendigkeit, die erst im Laufe der Zeit – eher mehrere Albumdurchgänge als einfach einige Lieder - die omnipräsente Ruhe und Bescheidenheit in ihrer Bedeutung aussticht und ganz besonders vom gekonnten Spiel des Sängers Sameer Gadhia mit Fragilität, Emotion und betörendem Säuseln lebt.
Während man der songdienlichen Verspieltheit der Musiker geschmacksunabhängig den verdienten Tribut zollen muss, dürfte die Verträumtheit von YOUNG THE GIANT vielen Bloodchamberianern & -innen - bei Indie Rock weichen wir mal die Männerfront ein wenig auf - ungefähr eine Wagenladung zu viel sein, weil selbst die vereinzelten „Ausbrüche“ wie im wunderbaren „My Body“ immer noch so fluffig daher kommen, dass THE GASLIGHT ANTHEM im Vergleich zu YOUNG THE GIANT wie SLAYER aussehen.
Zum verträumten in der Sonne im Gras liegen, in den Himmel gucken und die Seele baumeln lassen haben YOUNG THE GIANT einen tollen Soundtrack geschrieben. Das ist dann leider aber auch fast die einzige Gelegenheit, die mir einfällt, bei der man die Platte einwerfen mag, was bei aller im Gegensatz zum Cover ganz und gar ungeometrischen Schönheit von „Young The Giant“ am Ende doch ein bisschen dünn ist.
Wer sich selbst einen Eindruck machen möchte, kann dazu das Webwheel von Roadrunner oder die Last.fm Seite zum Album nutzen. Anspieltipps sind „My Body“ und das zauberhafte „St. Walker“.