Attonitus - Opus II - Von Lug Und Trug
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Introduktion
2. Von Lug und Trug
3. Der Ketzer
4. Deus lo vult
5. 12 Brüder
6. Der alte Ritter
7. Im Verrat
8. Labyrinth
9. Inquisition
10. Venus
11. Winternachtstraum
12. Laut
13. Skol
14. Tanzt ohne Zweifel
Die Bloodchamber meint:
Von ATTONITUS hörte ich das erste Mal auf dem Hörnerfest 2009, als die Mittelalterkapelle live ihre Minnesänge zum besten gab. Als typische Band, die man sich live zum Zeitvertreib mal ansehen kann, blieben mir die Folk-Rocker in Erinnerung, mehr nicht. Ein bisschen Zuversicht bei einer neuen Veröffentlichung ist dennoch nie verkehrt.
Scheuklappenfrei schaue ich auf Liedtitel wie „Der Ketzer“, „12 Brüder“ oder „Skol“ und frage mich, ob ich nicht zufällig irgendwelche B-Seiten von SALTATIO MORTIS erwischt habe. Aber tatsächlich, es handelt sich hier um die sympathischen Leute von ATTONITUS.
Nach der kurzen Introduktion nehmen einen die Spielmänner direkt an die Hand und hauen einem erwartungsgemäß mittelalterliche Texte und Dudelsäcke um die Ohren. Die Ernüchterung in Form von völlig belanglos eingesetzten Stromgitarren und langweiligen Schlagzeugläufen in mittelmäßigem Klanggewand kommt allerdings ebenso schnell, wie die erste Sackpfeifen-Melodie ertönt.
Ebenso die absolut überholten und bereits 80.000 Mal von hunderten Bands durchgekauten Texte über die Inquisiton, Glücksspiele mit dem Sensenmann, nächtelangem Herumgetanze in Ekstase und dem üblichen Dasein als verschrieener und geächteter Spielmann. Dass das den Musikern selber nicht bereits aus dem Halse heraushängt, verwundert sehr. Die eher durchschnittliche und untrainierte Gesangsleistung tut zu dem uninspirierten Gesamtbild noch ihr Übriges.
Nein, damit lockt man heutzutage keinen Hund mehr hinterm Ofen hervor. Die wenigen guten Bands des Mittelalterrock-Genres, die man sich beinahe an zwei Händen abzählen kann, bleiben zum tausendsten Mal unerreicht von jenen, die versuchen, ihren Platz einzunehmen. ATTONITUS bleiben damit auf einem Niveau mit all den Bands, die man einfach nicht kennen muss und nicht braucht.
Scheuklappenfrei schaue ich auf Liedtitel wie „Der Ketzer“, „12 Brüder“ oder „Skol“ und frage mich, ob ich nicht zufällig irgendwelche B-Seiten von SALTATIO MORTIS erwischt habe. Aber tatsächlich, es handelt sich hier um die sympathischen Leute von ATTONITUS.
Nach der kurzen Introduktion nehmen einen die Spielmänner direkt an die Hand und hauen einem erwartungsgemäß mittelalterliche Texte und Dudelsäcke um die Ohren. Die Ernüchterung in Form von völlig belanglos eingesetzten Stromgitarren und langweiligen Schlagzeugläufen in mittelmäßigem Klanggewand kommt allerdings ebenso schnell, wie die erste Sackpfeifen-Melodie ertönt.
Ebenso die absolut überholten und bereits 80.000 Mal von hunderten Bands durchgekauten Texte über die Inquisiton, Glücksspiele mit dem Sensenmann, nächtelangem Herumgetanze in Ekstase und dem üblichen Dasein als verschrieener und geächteter Spielmann. Dass das den Musikern selber nicht bereits aus dem Halse heraushängt, verwundert sehr. Die eher durchschnittliche und untrainierte Gesangsleistung tut zu dem uninspirierten Gesamtbild noch ihr Übriges.
Nein, damit lockt man heutzutage keinen Hund mehr hinterm Ofen hervor. Die wenigen guten Bands des Mittelalterrock-Genres, die man sich beinahe an zwei Händen abzählen kann, bleiben zum tausendsten Mal unerreicht von jenen, die versuchen, ihren Platz einzunehmen. ATTONITUS bleiben damit auf einem Niveau mit all den Bands, die man einfach nicht kennen muss und nicht braucht.
Graishak
Ex-Mitarbeiter
