Methadol - Anger In Me

Methadol - Anger In Me
Heavy Metal
erschienen im September 2011 bei Sliptrick Records
dauert 47:43 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. No More Words
2. Haze Of Hell
3. Don't You Think It's Enough
4. Don't Let Me Down
5. Better off Dead
6. Don't Tell Me Lies
7. Prophecy
8. The Mirror
9. Redemption
10. The March

Die Bloodchamber meint:

METHADOL aus dem schönen Frankreich, bestehend aus drei Jungs und zwei Mädels. Nach ihrer selbstbenannten EP aus dem Jahre 2007 ist „Anger in Me“ ihre zweite Veröffentlichung. Der Stil bewegt sich dabei zwischen Hard Rock und Heavy Metal, mit vielen melodischen Teilen.

So stilsicher wie sie auch sein mögen, so altbacken klingt diese Musik. Die Riffs und Akkorde könnten original aus dem Buch „How to write a Rock Song for Dummies“ übernommen worden sein, und zusammen mit einem fürchterlich quäkend nervigen Gesang kommt METHADOL tatsächlich daher wie ein Metal Drogenersatzprogramm für Aussteiger. Einzig der Lead Gitarrist hat es verdient, wenigstens ein paar Punkte für diese Platte zu bekommen, und so sind alle drei Punkte Monsieur François Perrin gewidmet. Doch hilft dessen hochklassiges Gitarrenwerk wenig, wenn der Gesang (sowohl weiblich als auch männlich) zu keinem einzigen Zeitpunkt sicher und ohne Fehler rüberkommt.
Den absoluten Overkill erlebt man so bei „Don't Let Me Down“, und wer noch nicht einmal beim vorherigen Stück „Don't You Think It's Enough“ die CD aus dem Fenster geworfen hat, wird dies spätestens hier machen.

Eine gelungene Formation sieht anders aus, und so sollten sich die Franzosen schleunigst nach einem neuen Gesang umsehen. Frau am Mikrofon hin oder her, solange die Musik nicht passt, ist die Optik auch nicht wichtig.
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