Split Heaven - Street Law
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Time Warrior
2. The Devil Isn't Fool
3. Night Of The Jaguar
4. Street Law
5. Servants Of The Night
6. Lonewolf
7. Road To Nowhere
8. Red Light District
9. Nightfall
10. The Obscure
Die Bloodchamber meint:
Was darf man bei so einem herrlich trashigen Cover wohl erwarten? Genau, 1A Old School Metal mit ordentlichem Rumpelfaktor. Mit einem Bein im Speed und dem anderen im Heavy Metal, beides natürlich 80er Jahrgänge, legen SPLIT HEAVEN los, ohne sich groß den Kopf zu zerbrechen, und sorgen für beste Unterhaltung. Die fünf Mexikaner (!), die es 2009 als Sieger des mexikanischen Metal Battle bereits auf die Wackenbühne geschafft haben, müssen sich dabei in diesem aktuell angesagten und reich bevölkerten Feld kaum vor den „großen Namen“ von ENFORCER bis WHITE WIZZARD, deren Stimmhöhen Eligio Valenzuela durchweg und überzeugend abruft, verstecken.
Das Schlagzeug poltert - dem Herkunftsland angemessen - schön warm und trocken, die Gitarren sind eingängig, schnittig und werden vor dem geistigen Auge ausreichend oft in die Höhe gerissen und Eligios Gipfelstürmereien am Mikro animieren ebenso zum Mitsingen wie sie einige Male wohlig die Haare zu Berge stehen lassen („Street Law“, „Lonewolf“). Sehr erfreulich ist, dass die SPLIT HEAVEN Formel und das Zusammenspiel des Quintetts nicht nur in den schnellen und noch schnelleren Liedern aufgeht, sondern ebenso in gesetzten Titeln wie „Night Of The Jaguar“ (samt Raubkatzenfauchen) oder „Lonewolf“ funktioniert. Auch ohne jeglichen Sympathiebonus für die (gerade in diesem Genre) exotische Herkunft, die für den Underground wahrscheinlich deutlich mehr Relevanz hat als für jemand sonst - weder großes Pushen muss man befürchten, noch ist es ein Land, auf das das weniger aufmerksame Auge des „Mainstreams“ regelmäßig fällt -, sollte das hörbare Herzblut und die Qualität das Albums mindestens die Zielgruppe überzeugen.
Im letzten Drittel lässt „Street Law“ trotz der nicht gerade üppigen, doch vinylfreundlichen Spielzeit von knapp 38 Minuten zwar kurzzeitig nach, mit der abschließenden, rasend schnellen Granate „The Obscure“ wird das jedoch mehr als aufgewogen. Deren Affentempo wird in punkto Wahnsinn nur noch von der enthaltenen irren Lache getoppt. SPLIT HEAVEN erschließen sich vielleicht nicht so schnell wie eben ENFORCER, machen aber auch auf Dauer nicht nennenswert weniger Spaß.
Außerdem kann eine Band, die Raubkatzenfauchen in ein Lied einbaut, nur super sein!
Das Schlagzeug poltert - dem Herkunftsland angemessen - schön warm und trocken, die Gitarren sind eingängig, schnittig und werden vor dem geistigen Auge ausreichend oft in die Höhe gerissen und Eligios Gipfelstürmereien am Mikro animieren ebenso zum Mitsingen wie sie einige Male wohlig die Haare zu Berge stehen lassen („Street Law“, „Lonewolf“). Sehr erfreulich ist, dass die SPLIT HEAVEN Formel und das Zusammenspiel des Quintetts nicht nur in den schnellen und noch schnelleren Liedern aufgeht, sondern ebenso in gesetzten Titeln wie „Night Of The Jaguar“ (samt Raubkatzenfauchen) oder „Lonewolf“ funktioniert. Auch ohne jeglichen Sympathiebonus für die (gerade in diesem Genre) exotische Herkunft, die für den Underground wahrscheinlich deutlich mehr Relevanz hat als für jemand sonst - weder großes Pushen muss man befürchten, noch ist es ein Land, auf das das weniger aufmerksame Auge des „Mainstreams“ regelmäßig fällt -, sollte das hörbare Herzblut und die Qualität das Albums mindestens die Zielgruppe überzeugen.
Im letzten Drittel lässt „Street Law“ trotz der nicht gerade üppigen, doch vinylfreundlichen Spielzeit von knapp 38 Minuten zwar kurzzeitig nach, mit der abschließenden, rasend schnellen Granate „The Obscure“ wird das jedoch mehr als aufgewogen. Deren Affentempo wird in punkto Wahnsinn nur noch von der enthaltenen irren Lache getoppt. SPLIT HEAVEN erschließen sich vielleicht nicht so schnell wie eben ENFORCER, machen aber auch auf Dauer nicht nennenswert weniger Spaß.
Außerdem kann eine Band, die Raubkatzenfauchen in ein Lied einbaut, nur super sein!