Manic Depression - Impending Collapse
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Nightmareality
2. Afterlife
3. Evil In Diguise
4. Lost In Time
5. Global Collapse
6. Atlantis Fate
7. Legacy Of The Past
8. Buried Alive
9. Phobia
10. Mutual Hate
Die Bloodchamber meint:
Sie kommen auf dem ersten Blick rüber wie eine frisch gegründete Thrash Metal Formation. Aber ganz im Gegenteil. Diese vier Russen sind schon seit rund 13 Jahren auf dem Markt und haben diesen bisher mit drei Alben bereichert. „Impending Collapse“ ist nun ihr viertes Full Length Release und ich muss eingestehen, dass es schade ist, von MANIC DEPRESSION noch nicht eher gehört zu haben. Aber das liegt wohl an einer nicht mehr überschaubaren Anzahl an Formationen in diesem Subgenre.
MANIC DEPRESSION lassen auf dieser Platte einen ziemlich modernen Thrash Metal von der Leine. Kein Anflug von Underground-Garagen-Sound oder undefinierbaren Screams. Hier ist alles in einer klaren und durchschaubaren Produktion verpackt und mit viel Liebe zum Detail verfeinert. Das ist auch bitter nötig für diese Profis an den Instrumenten. Es erwarten dem Hörer zwar keine progressiven Gitarrenlicks am Fließband, aber was stattdessen rüberkommt ist mindestens genauso gut. Bodenständiger und rasend schneller Thrash Metal mit vielen, recht originellen, Einfällen und einem großen Maß an Kreativität. Dazu gibt es viele Einflüsse bekannter und erfolgreicher Bands wie SLAYER, MEGADETH oder KREATOR. Gerade an KREATOR wird der echte Kenner desöfteren denken müssen, denn wenn der Frontknabe Max Layko in seinen aggressiven Sprechgesang verfällt ähnelt er leicht dem Mille Petrozza. Dafür kann er bei cleanen Passagen wie bei „Atlantis Fate“ nicht mehr ganz so brillieren. Zu dünn und zu gestellt erscheint dort die ansonsten recht markante Stimme. Ungefähr so, wie man sich einen Mille Petrozza nach einer Flasche Wodka vorstellt. Ansonsten hat dieser Song aber das größte Potential mit seinen vielen Breaks und einigen fast schon ausufernden Soloparts. Sowas sollte in Zukunft öfters zu hören sein, denn dieses einfache Zusammenspiel aus Gitarren, Gesang und Schlagzeug mit abwechselnd dominaten Parts ist hier perfektioniert.
Rund 48 Minuten lang wissen MANIC DEPRESSION mit ihrer frischen und frechen Spielweise zu überzeugen. Langeweile tritt nur selten auf und stattdessen wundert man sich recht häufig über diese einfachen, aber dennoch clever aufgebauten Songs in ihrer hohen Qualität. Trotzdem fehlt in dieser ganzen Konstellation noch das Einzigartige und Außergewöhnliche. Dieses eine bewundernswerte Element, das den Unterschied macht zwischen einem Weltstar und einem hervorragenden Musiker. Oder welches einfach nur die Aufmerksamkeit der Zuhörer auf sich zieht.
MANIC DEPRESSION lassen auf dieser Platte einen ziemlich modernen Thrash Metal von der Leine. Kein Anflug von Underground-Garagen-Sound oder undefinierbaren Screams. Hier ist alles in einer klaren und durchschaubaren Produktion verpackt und mit viel Liebe zum Detail verfeinert. Das ist auch bitter nötig für diese Profis an den Instrumenten. Es erwarten dem Hörer zwar keine progressiven Gitarrenlicks am Fließband, aber was stattdessen rüberkommt ist mindestens genauso gut. Bodenständiger und rasend schneller Thrash Metal mit vielen, recht originellen, Einfällen und einem großen Maß an Kreativität. Dazu gibt es viele Einflüsse bekannter und erfolgreicher Bands wie SLAYER, MEGADETH oder KREATOR. Gerade an KREATOR wird der echte Kenner desöfteren denken müssen, denn wenn der Frontknabe Max Layko in seinen aggressiven Sprechgesang verfällt ähnelt er leicht dem Mille Petrozza. Dafür kann er bei cleanen Passagen wie bei „Atlantis Fate“ nicht mehr ganz so brillieren. Zu dünn und zu gestellt erscheint dort die ansonsten recht markante Stimme. Ungefähr so, wie man sich einen Mille Petrozza nach einer Flasche Wodka vorstellt. Ansonsten hat dieser Song aber das größte Potential mit seinen vielen Breaks und einigen fast schon ausufernden Soloparts. Sowas sollte in Zukunft öfters zu hören sein, denn dieses einfache Zusammenspiel aus Gitarren, Gesang und Schlagzeug mit abwechselnd dominaten Parts ist hier perfektioniert.
Rund 48 Minuten lang wissen MANIC DEPRESSION mit ihrer frischen und frechen Spielweise zu überzeugen. Langeweile tritt nur selten auf und stattdessen wundert man sich recht häufig über diese einfachen, aber dennoch clever aufgebauten Songs in ihrer hohen Qualität. Trotzdem fehlt in dieser ganzen Konstellation noch das Einzigartige und Außergewöhnliche. Dieses eine bewundernswerte Element, das den Unterschied macht zwischen einem Weltstar und einem hervorragenden Musiker. Oder welches einfach nur die Aufmerksamkeit der Zuhörer auf sich zieht.