Periphery - Icarus EP (EP)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. New Groove (Intro)
2. Icarus Lives!
3. Icarus Lives! (Zedd Remix)
4. Icarus Lives! (Bulbous Remix)
5. Jetpacks Was Yes! 2.0
6. Captain On
7. Frak The Gods
8. Eureka
Die Bloodchamber meint:
„Got Djent?“ – Wem in den letzten Monaten dieser Schriftzug auf T-Shirts aufgefallen ist, dem wurde der neueste Szenetrend der harten Metalmusik präsentiert. Einer der Anführer dieses neuen Markennamens, der sich vor allem aus MESHUGGAH-Riffs gepaart mit Shouts und Cleangesang, sowie viel Atmosphäre und Progressivität definiert, sind die 2004 gegründeten PERIPHERY. Die Amerikaner haben mit dem gleichsam betitelten Debütalbum für mächtig viel Aufsehen gesorgt – und das völlig zurecht. Die Scheibe strotzt nur so voller Abwechslung und Ideenreichtum und ist darüber hinaus noch überragend gut gespielt. Tief gestimmte 7-saitige Gitarren sorgen für viel Druck und Sänger Spencer Sotelo bietet mit seinem wechselnden Gesang das fast schon eingängige Kontrastprogramm. Auf der Euphoriewelle schwimmend, lässt sich daher gut eine EP nachschieben, deren Sinn sich allerdings nur teilweise erschließt.
Die Scheibe hört auf den Namen „Icarus“ und dreht sich hauptsächlich um den Song „Icarus Lives!“, der bereits auf dem Debüt zu hören war. Die recht typische (falls es das bei dieser Band überhaupt gibt) PERIPHERY-Nummer wurde daneben gleich zweimal in wirklich überflüssige Techno-Remixe umgestylt. Da ich mich durchaus auch ab und an für elektronische Musik begeistern kann, muss das nicht zwingend abschreckend sein, aber diese beiden Versionen sind schlicht und ergreifend nervig und billig. Viel besser sind da die drei Abschlusstracks, die PERIPHERY wieder von der eigentlichen Seite präsentieren. Das melodische „Captain On“, das ziemlich schnell in die Rübe geht, sowie das vollkommen abgedrehte „Eureka!“ sind hier besonders hervor zu heben. Dazwischen hat sich mit „Jetpacks Was Yes! 2.0“ eine neue Version des Schmachtstückes des Debütalbums geschlichen, die sich kaum vom Original unterscheidet. Wer seine Freundin langsam an harte Gitarrenmusik heranführen möchte, kann hier zugreifen.
Insgesamt ist die „Icarus“ EP jedoch absolut verzichtbar. Die Remixe braucht kein Mensch, zwei Stücke waren schon auf dem Debüt, das Intro ist nunmal ein Intro und die drei Abschlusssongs werden sich wahrscheinlich irgendwann auf dem nächsten Album wiederfinden, würden aber einen Kauf auch nicht rechtfertigen. Schlussendlich ist diese EP das, was manche Beobachter wohl gerne auch auf die gesamte Band übertragen würden: Kommerzkacke! PERIPHERY sind eine außergewöhnliche Band, keine Frage. Dieser Djent-Trend und der sich androhende Hype gehen mir persönlich allerdings jetzt schon auf die Nerven und diese EP passt nun mal eher in dieses negative Bild hinein. Kaufempfehlung? Lieber nicht!
Die Scheibe hört auf den Namen „Icarus“ und dreht sich hauptsächlich um den Song „Icarus Lives!“, der bereits auf dem Debüt zu hören war. Die recht typische (falls es das bei dieser Band überhaupt gibt) PERIPHERY-Nummer wurde daneben gleich zweimal in wirklich überflüssige Techno-Remixe umgestylt. Da ich mich durchaus auch ab und an für elektronische Musik begeistern kann, muss das nicht zwingend abschreckend sein, aber diese beiden Versionen sind schlicht und ergreifend nervig und billig. Viel besser sind da die drei Abschlusstracks, die PERIPHERY wieder von der eigentlichen Seite präsentieren. Das melodische „Captain On“, das ziemlich schnell in die Rübe geht, sowie das vollkommen abgedrehte „Eureka!“ sind hier besonders hervor zu heben. Dazwischen hat sich mit „Jetpacks Was Yes! 2.0“ eine neue Version des Schmachtstückes des Debütalbums geschlichen, die sich kaum vom Original unterscheidet. Wer seine Freundin langsam an harte Gitarrenmusik heranführen möchte, kann hier zugreifen.
Insgesamt ist die „Icarus“ EP jedoch absolut verzichtbar. Die Remixe braucht kein Mensch, zwei Stücke waren schon auf dem Debüt, das Intro ist nunmal ein Intro und die drei Abschlusssongs werden sich wahrscheinlich irgendwann auf dem nächsten Album wiederfinden, würden aber einen Kauf auch nicht rechtfertigen. Schlussendlich ist diese EP das, was manche Beobachter wohl gerne auch auf die gesamte Band übertragen würden: Kommerzkacke! PERIPHERY sind eine außergewöhnliche Band, keine Frage. Dieser Djent-Trend und der sich androhende Hype gehen mir persönlich allerdings jetzt schon auf die Nerven und diese EP passt nun mal eher in dieses negative Bild hinein. Kaufempfehlung? Lieber nicht!