Karma To Burn - V
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. 47
2. 50
3. 48
4. The Cynic
5. 49
6. 51
7. Jimmy Dean
8. Never Say Die
Die Bloodchamber meint:
„V“, das fünfte Full Length Album der amerikanischen Stoner Rock Band KARMA TO BURN. Genauso einfallsreich sind auch einige der Liedtitel. Denn nachdem bei der letzten Veröffentlichungen „Appalachian Incantation“ die Songtitel „24“ bis „44“ an der Reihe waren, haben sie mittlerweile Nummer „47“ bis „51“ erreicht. Immerhin haben sie sich für „The Cynic“, „Jimmy Dean“ und „Never Say Die“ etwas mehr Mühe gegeben. Dies sind übrigens auch die einzigen drei Songs bei denen sich zu der eigentlichen Instrumental Band ein Sänger eingeschlichen hat. Für diese Tatsache sind maßgeblich externe Kräfte verantwortlich, die sich mehr um die Verkaufszahlen als das Interesse der Band sorgten.
Man könnte nun meinen, dass es dem Trio schlichtweg an Kreativität mangelt, angesichts der Betitelung ihrer Songs. Aber es sind viel mehr Puristen, denn dort wo es darauf ankommt, haben sie nicht mit Einfallsreichtum gespart, nämlich bei ihrer Musik. Dunkel, schwer und schleppend beginnt „V“. Stoner Rock aus dem Lehrbuch. Die größte Veränderung zu ihren bisherigen Veröffentlichung ist sicherlich eine peppigere Spielweise, die dem jeweiligen Instrumentalisten mehr Spielraum lässt. Somit kann sich jeder mal kurz austoben, und wenn es dem Musiker gefällt, dann kann es für den Hörer auch nicht schlecht sein. Und so merkt man an mehreren Stellen, dass sich in dieser kurzen Pause von nur einem Jahr einiges verändert hat. Immer öfters wird der ansonsten staubtrockene und glanzlose Rock Charakter aufgebrochen und durch fast schon farbenfrohe Melodien ersetzt. Das schafft nicht nur Abwechslung, sondern bringt auch groovige Züge in die ansonsten relativ triste Angelegenheit. So spielen sich KARMA TO BURN erst mal rund fünfzehn Minuten durch reine Instrumentalkompositionen die durchaus gelungen sind, aber dennoch nur geringen Wiedererkennungswert haben. Dafür sind die Melodien einfach zu versteckt, der Sound zu sehr in einem Einheitsbrei verpackt. Dies ändert sich aber mit der ersten Gesangsnummer „The Cynic“. Der Charakter der Band ändert sich trotz des relativ stark untergeordneten Gesangs um mindestens 90°, weg vom Stoner Rock, hin zu einem Crossover mit viel Grunge und Doom. Weiter geht’s mit zwei weiteren Instrumentalnummern und zwei mit Gesang, wobei eine davon das BLACK SABBATH Cover „Never Say Die“ ist. Recht viel reininterpretiert wurde in diesen Oldie nicht wirklich, dennoch kann man gegen diese gefällige und lässige Spielweise nichts einwenden. Ein durchaus gelungener Job.
Dass reiner Instrumental Rock nicht zwingend in progressive Langweiligkeit ausarten muss haben KARMA TO BURN mit ihrem fünften Album „V“ bewiesen. Dennoch ist ihnen auch nicht der absolute Überflieger gelungen. Dafür ist der Stoner Teil dieser Scheibe zu brav und zurückhaltend. Und angesichts von Songs wie „Jimmy Dean“ oder „Never Say Die“ war es mit Sicherheit keine schlechte Entscheidung eine Gesangsstimme einzubauen.
Man könnte nun meinen, dass es dem Trio schlichtweg an Kreativität mangelt, angesichts der Betitelung ihrer Songs. Aber es sind viel mehr Puristen, denn dort wo es darauf ankommt, haben sie nicht mit Einfallsreichtum gespart, nämlich bei ihrer Musik. Dunkel, schwer und schleppend beginnt „V“. Stoner Rock aus dem Lehrbuch. Die größte Veränderung zu ihren bisherigen Veröffentlichung ist sicherlich eine peppigere Spielweise, die dem jeweiligen Instrumentalisten mehr Spielraum lässt. Somit kann sich jeder mal kurz austoben, und wenn es dem Musiker gefällt, dann kann es für den Hörer auch nicht schlecht sein. Und so merkt man an mehreren Stellen, dass sich in dieser kurzen Pause von nur einem Jahr einiges verändert hat. Immer öfters wird der ansonsten staubtrockene und glanzlose Rock Charakter aufgebrochen und durch fast schon farbenfrohe Melodien ersetzt. Das schafft nicht nur Abwechslung, sondern bringt auch groovige Züge in die ansonsten relativ triste Angelegenheit. So spielen sich KARMA TO BURN erst mal rund fünfzehn Minuten durch reine Instrumentalkompositionen die durchaus gelungen sind, aber dennoch nur geringen Wiedererkennungswert haben. Dafür sind die Melodien einfach zu versteckt, der Sound zu sehr in einem Einheitsbrei verpackt. Dies ändert sich aber mit der ersten Gesangsnummer „The Cynic“. Der Charakter der Band ändert sich trotz des relativ stark untergeordneten Gesangs um mindestens 90°, weg vom Stoner Rock, hin zu einem Crossover mit viel Grunge und Doom. Weiter geht’s mit zwei weiteren Instrumentalnummern und zwei mit Gesang, wobei eine davon das BLACK SABBATH Cover „Never Say Die“ ist. Recht viel reininterpretiert wurde in diesen Oldie nicht wirklich, dennoch kann man gegen diese gefällige und lässige Spielweise nichts einwenden. Ein durchaus gelungener Job.
Dass reiner Instrumental Rock nicht zwingend in progressive Langweiligkeit ausarten muss haben KARMA TO BURN mit ihrem fünften Album „V“ bewiesen. Dennoch ist ihnen auch nicht der absolute Überflieger gelungen. Dafür ist der Stoner Teil dieser Scheibe zu brav und zurückhaltend. Und angesichts von Songs wie „Jimmy Dean“ oder „Never Say Die“ war es mit Sicherheit keine schlechte Entscheidung eine Gesangsstimme einzubauen.