Mit so etwas Nebensächlichem wie einem Demo haben sich die im Jahre 2010 gegründeten NAILGUN MASSACRE erst gar nicht abgegeben. Mit dem Album „Backyard Butchery“, welches via Slowrunner Records auf den Markt kommt, geht man gleich in die Vollen.

Das komplette Zombie Artwork des Albums ist im Stile alter Horrorstreifen gehalten und macht einiges her. Und natürlich geht es auch musikalisch nicht gerade feinfühlig zu. Songtitel wie „Mortuary Meathouse“, „Cadaverous Lay“ und „Head On A Stick“ passen natürlich bestens zur visuellen Komponente. Die Band zockt sehr räudigen, simplen Death Metal der ganz alten Schule. AUTOPSY, MASTER und alte DEATH zu „Scream Bloody Gore“ Zeiten kommen einem beim Hören von „Backyard Butchery“ in den Sinn. „No Blastbeats“ steht auf dem Backcover und dieser Devise bleiben sich NAILGUN MASSACRE auch treu. Meist groovig unterwegs, gibt es aber dennoch auch hier und da schnellere Momente zu vermelden. Die dumpfe, modrige Produktion passt bestens zur dargebotenen Musik.

Ja, was uns da aus Holland erreicht hat, ist wahrlich nicht schlecht. NAILGUN MASSACRE können mit „Backyard Butchery“ auf voller Linie überzeugen. Mit solch starkem Material verwundert es dann auch nicht, dass die junge Band so einen alten Haudegen wie Paul Speckmann dazu bringen konnten, ein paar Gastvocals beizusteuern.