Jolly Roger - Wohin Es Uns Führt
Rock / Punk
erschienen in 2011 als Eigenproduktion
dauert 26:30 min
erschienen in 2011 als Eigenproduktion
dauert 26:30 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Jolly Roger
2. Alles Für Nichts
3. Ich Will Weg
4. Feuer
5. All Die Jahre
6. Ungewollt
7. Wehrlos
8. Worte des Windes
Die Bloodchamber meint:
JOLLY ROGER, ehemals NOTAUFNAHME scheinen momentan mächtig durchzustarten. Eine europaweite Tournee, der Gewinn des City-Beats-Wettbewerbs und anstehende Festivals mit bekannten Größen wie SLIME oder SONDASCHULE. Da bläst der Wind wohl mächtig von hinten ins Segel und man kann nur hoffen, dass er nicht dreht.
Der erste Track dieser EP hat den bandnamengleichen Titel „Jolly Roger“ und zeigt gleich zu Anfang, was man zu erwarten hat. Dies ist nach einem kurzen Intro bodenständige, melodische Rockmusik, die erstmal wenig mit Punk zu tun hat. Punkig sind aber die Texte. Sozialkritisch und durchaus intelligent, trotzdem gut hörbar und alltagstauglich. Grundsätzlich bewegen sie sich mit ihrer Musik in den gleichen Gefilden wie die frühen TOTEN HOSEN oder ÄRZTE. Also ganz und gar Mainstream-Radio tauglich.
Trotzdem schätze ich JOLLY ROGER um ein vielfaches höher ein als die zwei eben genannten Bands. Bessere Texte, mehr Fun beim Zuhören und ausgefeiltere Kompositionen, weg vom Drei-Akkord-Song, sind für mich einfach das Indiz einer aufsteigenden Band, die vieles vorzuzeigen hat. Von der musikalischen Qualität überzeugen auch einige gut gelungene Soli, anstandslose Backing Vocals und eine absolut runde Produktion. Hier wurden keine Anfängerfehler gemacht, sei es bei ruhigen Stücken mit Streichern im Hintergrund oder dem etwas aggressiveren "Wehrlos". Ich würde es jedoch begrüßen, wenn ab und zu etwas mehr die Extreme rauskommen würden. Die harmlose Teenagermaske absetzen und zeigen, aus welcher Richtung der Wind weht.
So läuft diese EP locker süffisant durch den Player und lässt einen Nachdenken über die eigene Freiheit, den richtigen Weg im Leben, die momentane politische Lage und ob sich vom Rumsitzen irgendwas ändert.
Eine Band, die sich gerade dort bewegt, wo es auch hunderte andere Bands versuchen. Doch sehe ich in JOLLY ROGER das Potential, mehr als nur ein paar Jahre zu überleben und vielleicht sogar auf der Treppe ganz nach oben zu steigen. Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn ich bei meinem regionalen Radiosender diese Band anstatt der üblichen Pop/Rock Verdächtigen hören könnte.
Der erste Track dieser EP hat den bandnamengleichen Titel „Jolly Roger“ und zeigt gleich zu Anfang, was man zu erwarten hat. Dies ist nach einem kurzen Intro bodenständige, melodische Rockmusik, die erstmal wenig mit Punk zu tun hat. Punkig sind aber die Texte. Sozialkritisch und durchaus intelligent, trotzdem gut hörbar und alltagstauglich. Grundsätzlich bewegen sie sich mit ihrer Musik in den gleichen Gefilden wie die frühen TOTEN HOSEN oder ÄRZTE. Also ganz und gar Mainstream-Radio tauglich.
Trotzdem schätze ich JOLLY ROGER um ein vielfaches höher ein als die zwei eben genannten Bands. Bessere Texte, mehr Fun beim Zuhören und ausgefeiltere Kompositionen, weg vom Drei-Akkord-Song, sind für mich einfach das Indiz einer aufsteigenden Band, die vieles vorzuzeigen hat. Von der musikalischen Qualität überzeugen auch einige gut gelungene Soli, anstandslose Backing Vocals und eine absolut runde Produktion. Hier wurden keine Anfängerfehler gemacht, sei es bei ruhigen Stücken mit Streichern im Hintergrund oder dem etwas aggressiveren "Wehrlos". Ich würde es jedoch begrüßen, wenn ab und zu etwas mehr die Extreme rauskommen würden. Die harmlose Teenagermaske absetzen und zeigen, aus welcher Richtung der Wind weht.
So läuft diese EP locker süffisant durch den Player und lässt einen Nachdenken über die eigene Freiheit, den richtigen Weg im Leben, die momentane politische Lage und ob sich vom Rumsitzen irgendwas ändert.
Eine Band, die sich gerade dort bewegt, wo es auch hunderte andere Bands versuchen. Doch sehe ich in JOLLY ROGER das Potential, mehr als nur ein paar Jahre zu überleben und vielleicht sogar auf der Treppe ganz nach oben zu steigen. Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn ich bei meinem regionalen Radiosender diese Band anstatt der üblichen Pop/Rock Verdächtigen hören könnte.