Iperyt - No State Of Grace
Death Black Metal / Industrial
erschienen am 01.03.2011 bei Witching Hour Productions
dauert 40:53 min
erschienen am 01.03.2011 bei Witching Hour Productions
dauert 40:53 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. No State Of Grace
2. Scars Are Sexy
3. A Pocket Size Of Armageddon
4. Antihuman Hate Generator
5. Blades Of Malice & Scorn
6. The Antithesis
7. Keep Your Eyes Closed
8. Into The Mouth Of Madness
9. Nuclear Mornings
10. The Player
11. In Morbid Rapture
Die Bloodchamber meint:
Wie sagten es die fränkischen Blödelbarden doch vor einigen Jahren? Ich will Lärm! Bitte, hier ist er. IPERYT legen fünf Jahre nach ihrem ordentlichem Debüt mit ''No State Of Grace'' nach. Wer jetzt denkt, dass das eine ausreichende Zeit ist sich Gedanken über Entwicklungen seiner Musik zu machen, der hat recht. Jedenfalls wenn man meint, dass Rückschritte auch eine Art der Weiterentwicklung ist.
Und so knüpfen die Polen da an, wo sie damals aufhörten, nur um einiges banaler, vorhersehbarer und vor allem lärmiger. Klar, ein gewisser Noisefaktor ist gerade in der Industrialschiene nötig, aber einfach nur Radau ist auch nicht das, was man haben will. Dafür verantwortlich ist eindeutig das immer wieder als Nervtötungsmaschine eingesetzte künstliche Drumgebräu, welches einerseits richtig schlecht rummst, andererseits auch nie das ist, was man als sonderlich abwechslungsreich empfindet. Hinzu kommt, dass im Gegensatz zu ''Totalitarian Love Pulse'' kein Song am Start ist, der auch nur ansatzweise versucht sich Gehör zu verschaffen. ''No State Of Grace'' ist ein Album, das man als Essenz von Dieter Bohlen beischreiben könnte: Kennste eins, kennste alle.
Selbst dem hartgesottenen Verfechter der industrialisierten Musikebene wird hier ein ganz harter Brocken vorgesetzt, der nur von den Wenigsten verdaut werden kann. Was mich aber nach Hören dieser Scheibe beruhigt, ist die Vorstellung, dass Fortschritt gleich Rückschritt ist. Das bedeutet dann wohl, dass der Liter Benzin bald wieder unter 1 Euro liegt, was aber realistisch gesehen so viel Chance auf Verwirklichung hat, wie der Verkauf von mehr als 100 dieser CDs in Deutschland.
Und so knüpfen die Polen da an, wo sie damals aufhörten, nur um einiges banaler, vorhersehbarer und vor allem lärmiger. Klar, ein gewisser Noisefaktor ist gerade in der Industrialschiene nötig, aber einfach nur Radau ist auch nicht das, was man haben will. Dafür verantwortlich ist eindeutig das immer wieder als Nervtötungsmaschine eingesetzte künstliche Drumgebräu, welches einerseits richtig schlecht rummst, andererseits auch nie das ist, was man als sonderlich abwechslungsreich empfindet. Hinzu kommt, dass im Gegensatz zu ''Totalitarian Love Pulse'' kein Song am Start ist, der auch nur ansatzweise versucht sich Gehör zu verschaffen. ''No State Of Grace'' ist ein Album, das man als Essenz von Dieter Bohlen beischreiben könnte: Kennste eins, kennste alle.
Selbst dem hartgesottenen Verfechter der industrialisierten Musikebene wird hier ein ganz harter Brocken vorgesetzt, der nur von den Wenigsten verdaut werden kann. Was mich aber nach Hören dieser Scheibe beruhigt, ist die Vorstellung, dass Fortschritt gleich Rückschritt ist. Das bedeutet dann wohl, dass der Liter Benzin bald wieder unter 1 Euro liegt, was aber realistisch gesehen so viel Chance auf Verwirklichung hat, wie der Verkauf von mehr als 100 dieser CDs in Deutschland.