Sonic Gunmen - Easy Lessoning
Thrash Metal
erschienen in 2004 als Eigenproduktion
dauert 22:34 min
erschienen in 2004 als Eigenproduktion
dauert 22:34 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Special Offer
2. Bug
3. Ants
4. I´m Fine
Die Bloodchamber meint:
Etwas verwundert blickte ich beim Öffnen des letzen Cd-Pakets auf die Promo von SONIC GUNMEN, steckt mir doch plötzlich ein rotzfrecher Bengel dreist seine Zunge entgegen. Etwas verwirrt drehte ich das Cover mehrmals im Kreise umher um festzustellen, ob diese Post wirklich für mich bestimmt war. Ich bin kein Mensch, der eine Cd rein nach dem Cover beurteilt, aber werft mal einen Blick nach rechts und fragt euch, ob ihr im Plattenladen ernsthaft nach dieser Scheibe greifen würdet...
Dafür haben die 5 Jungs aus dem Münsterland ein paar hübsche Fotos beigelegt und mit ihrer Demo "Easy lessoning" (was ein Wortspiel) ein recht angenehmes Klima geschaffen. So recht einordnen lässt sich die selbst angekündigte Stilmischung aus Thrash, Punk und Hardcore mal wieder nicht, aber das muss ja kein Nachteil sein. 4 Songs 22 Minuten Musik -> Respekt, so viel packen manche Bands nichtmal auf ihr komplettes Album. Die Produktion der Scheibe hat zwar noch einige Macken, aber bei einer Underground Band lässt sich da bequem ein Auge zu drücken.
Die vier Songs sind sehr unterschiedlich ausgefallen und machen das Problem einer Schubladisierung noch größer. Ich stecke die Cd einfach mal in das Thrash Metal Regal, auch wenns nicht hundertprozentig passt. Temporeich gehts los mit dem Opener "Special Offer", dem härtesten Song der Demo, der noch am ehesten in das Hardcoregefilde drängt. Die Melodiebögen hauen zwar nicht direkt um, dafür lädt das groovige Riffgewitter zum fröhlichen Mitwippen ein. Kein schlechter Song! Etwas langsamer kommt "Bug" daher. Die Vocals von Hendrik Bödige sind etwas cleaner gehalten, was nicht unbedingt nachteilig ist. Ansonsten stolpert mir persönlich der Titel in etwas zu soft angehauchte Momente ab. Man merkt förmlich, dass sich die Band in den etwas flotteren Bereichen wohler fühlt. Dennoch: innerhalb von 7:36 (!) wird dem Hörer eine Menge Abwechslung geboten. "Ants" ist wieder etwas ruhiger, allerdings mit einem netten Refrain ausgestattet und dank schöner Breaks immer wieder für Überraschungen gut. Der wieder etwas thrashigere Schlusstitel "I´m Fine" zeigt die Band von ihrer sehr groovigen Seite und weiß durch einige düstere Passagen zu gefallen, die, wie schon gesagt, der Musik von SONIC GUNMEN besser stehen, als die ruhigen Teile.
Die Münsterländer haben mit ihrer 4-Song Demo und 22 Minuten abwechslungsreicher Mucke ein schönes Brett abgelegt, von dem sich manche noch ein Scheibchen abschneiden können. Nette Riffs und ein angenehmer Gesang schmücken die groovigen und von verfrickelten Breaks geschmückten Songs aus und schaffen eine angenehme Songstruktur, die sich schnell in den Gehörgängen des Konsumenten festsetzt. Abzüge gibt`s, wie schon oben angekündigt für das miese Cover (eine Prise Humor und Extravaganz ist nie verkehrt, aber man sollte es nicht übertreiben) und weil die härteren Songs der Band einfach besser stehen, als die softeren. Also, ruhig mal das bißchen Punk aus dem Hardcore/Thrash Paket rauslassen und dann wird die Band ihren Weg schon machen, vielleicht klappts ja schon so... 7,5 Punkte.
Dafür haben die 5 Jungs aus dem Münsterland ein paar hübsche Fotos beigelegt und mit ihrer Demo "Easy lessoning" (was ein Wortspiel) ein recht angenehmes Klima geschaffen. So recht einordnen lässt sich die selbst angekündigte Stilmischung aus Thrash, Punk und Hardcore mal wieder nicht, aber das muss ja kein Nachteil sein. 4 Songs 22 Minuten Musik -> Respekt, so viel packen manche Bands nichtmal auf ihr komplettes Album. Die Produktion der Scheibe hat zwar noch einige Macken, aber bei einer Underground Band lässt sich da bequem ein Auge zu drücken.
Die vier Songs sind sehr unterschiedlich ausgefallen und machen das Problem einer Schubladisierung noch größer. Ich stecke die Cd einfach mal in das Thrash Metal Regal, auch wenns nicht hundertprozentig passt. Temporeich gehts los mit dem Opener "Special Offer", dem härtesten Song der Demo, der noch am ehesten in das Hardcoregefilde drängt. Die Melodiebögen hauen zwar nicht direkt um, dafür lädt das groovige Riffgewitter zum fröhlichen Mitwippen ein. Kein schlechter Song! Etwas langsamer kommt "Bug" daher. Die Vocals von Hendrik Bödige sind etwas cleaner gehalten, was nicht unbedingt nachteilig ist. Ansonsten stolpert mir persönlich der Titel in etwas zu soft angehauchte Momente ab. Man merkt förmlich, dass sich die Band in den etwas flotteren Bereichen wohler fühlt. Dennoch: innerhalb von 7:36 (!) wird dem Hörer eine Menge Abwechslung geboten. "Ants" ist wieder etwas ruhiger, allerdings mit einem netten Refrain ausgestattet und dank schöner Breaks immer wieder für Überraschungen gut. Der wieder etwas thrashigere Schlusstitel "I´m Fine" zeigt die Band von ihrer sehr groovigen Seite und weiß durch einige düstere Passagen zu gefallen, die, wie schon gesagt, der Musik von SONIC GUNMEN besser stehen, als die ruhigen Teile.
Die Münsterländer haben mit ihrer 4-Song Demo und 22 Minuten abwechslungsreicher Mucke ein schönes Brett abgelegt, von dem sich manche noch ein Scheibchen abschneiden können. Nette Riffs und ein angenehmer Gesang schmücken die groovigen und von verfrickelten Breaks geschmückten Songs aus und schaffen eine angenehme Songstruktur, die sich schnell in den Gehörgängen des Konsumenten festsetzt. Abzüge gibt`s, wie schon oben angekündigt für das miese Cover (eine Prise Humor und Extravaganz ist nie verkehrt, aber man sollte es nicht übertreiben) und weil die härteren Songs der Band einfach besser stehen, als die softeren. Also, ruhig mal das bißchen Punk aus dem Hardcore/Thrash Paket rauslassen und dann wird die Band ihren Weg schon machen, vielleicht klappts ja schon so... 7,5 Punkte.