Morbius [PORT] - Morbivs (EP)
Melodic Death Metal
erschienen in 2004 als Eigenproduktion
dauert 25:14 min
erschienen in 2004 als Eigenproduktion
dauert 25:14 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Intro
2. Revenge
3. Shamed Payment
4. Dead Secret
5. Revive
6. Twisted Metal
7. Outro
Die Bloodchamber meint:
Wer glaubt, dass südeuropäische Bands generell nur suspekte Veröffentlichungen auf die Meute loslassen, der sollte diesmal trotzdem weiterlesen. Denn die portugiesischen Jungs von Morbius haben sich dem technischen Death Metal im Stil von Death, Carcass oder auch Cannibal Corpse verschrieben - und, im Vergleich zu einigen anderen Bands in diesem Dunstkreis, wissen sie das auch durchaus richtig umzusetzen. "Morbivs" stellt das Debut der Portugiesen dar und man muss schon zugeben - trotz einiger Schwächen, was Artwork und Layout betrifft, ist das ganze Drumherum wie Produktion und Promosheet für ein Debut eigentlich ganz gut ausgefallen.
Angefangen mit einem kurzen Intro voller Schüsse und Schreie (klingt irgendwie nach Jedi Knight ;)), legt man auch gleich los. Schleppende Riffs kündigen den Opener "Intro" (sehr unpassend gewählte Titel, denn sowohl in "Intro" als auch in "Outro" stecken komplette Songs drin) an und man merkt bereits schon hier, dass die Mannen von Morbius Freude am Spielen haben. Einige melodische Gitarrenparts der Marke Death schiebt man hier und da immer wieder ein und spätestens wenn der Gesang einsetzt, muss man unfreiwillig an Chuck und Co denken, nichtsdestotrotz passt er durchaus wie die Faust aufs Auge. Die Songs sind überwiegend im Up-Tempo angesiedelt, mal von kurzen Parts abgesehen, und das muss nicht immer Positives beudeten.
Denn leider fällt schon beim zweiten Song "Revenge" auf, dass es trotz Können und Spielfreude ein wenig an Ideenreichtum mangelt. Unterscheiden sich Melodien und Parts schon merklich voneinander, so ist es das Drumming, dass recht uninspiriert vor sich hin dümpelt und ein wenig die Lust am Zuhören nimmt.
Trotz einigen Mängeln und Schwächen kann sich der positive Gesamteindruck sehr gut durchsetzen, mit einigen kleinen Verbesserungen wird es Morbius sicher noch gelingen, mehr auf sich aufmerksam machen zu können - sie haben es zumindest verdient. Fans von Death und Konsorten können eigentlich blind zugreifen.
Angefangen mit einem kurzen Intro voller Schüsse und Schreie (klingt irgendwie nach Jedi Knight ;)), legt man auch gleich los. Schleppende Riffs kündigen den Opener "Intro" (sehr unpassend gewählte Titel, denn sowohl in "Intro" als auch in "Outro" stecken komplette Songs drin) an und man merkt bereits schon hier, dass die Mannen von Morbius Freude am Spielen haben. Einige melodische Gitarrenparts der Marke Death schiebt man hier und da immer wieder ein und spätestens wenn der Gesang einsetzt, muss man unfreiwillig an Chuck und Co denken, nichtsdestotrotz passt er durchaus wie die Faust aufs Auge. Die Songs sind überwiegend im Up-Tempo angesiedelt, mal von kurzen Parts abgesehen, und das muss nicht immer Positives beudeten.
Denn leider fällt schon beim zweiten Song "Revenge" auf, dass es trotz Können und Spielfreude ein wenig an Ideenreichtum mangelt. Unterscheiden sich Melodien und Parts schon merklich voneinander, so ist es das Drumming, dass recht uninspiriert vor sich hin dümpelt und ein wenig die Lust am Zuhören nimmt.
Trotz einigen Mängeln und Schwächen kann sich der positive Gesamteindruck sehr gut durchsetzen, mit einigen kleinen Verbesserungen wird es Morbius sicher noch gelingen, mehr auf sich aufmerksam machen zu können - sie haben es zumindest verdient. Fans von Death und Konsorten können eigentlich blind zugreifen.