Purge - Naive And Dump
Modern Thrash Metal
erschienen in 2004 als Eigenproduktion
dauert 19:00 min
erschienen in 2004 als Eigenproduktion
dauert 19:00 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Red
2. Dump
3. American Way
4. Seed in the Storm
5. Bleedin
Die Bloodchamber meint:
Selten habe ich einen Beipackzettel erhalten, auf dem man so nett begrüßt wird, wie bei der Promo von PURGE. Die inzwischen nur noch 4 Jungs aus Düsseldorf wollen bei ihren Fans (und denen, die es noch werden sollen) einen verdammt guten Eindruck hinterlassen, denn neben überaus freundlicher Ausdrucksweise gibt´s es für den Kunden auch noch die Cd als besonderes Schnäppchen für 2,50 €. Das Artwork hat darunter gelitten, aber schließlich kommt es auf den Inhalt an.
Was wird den neugierigen Freunden gesunder Metalmusik nun auf der 5-Track Promo geboten? Da wäre zum einen eine astreine Produktion zu bemerken, überaus talentierte Musiker, die obendrein eine Menge Spaß an der Musik haben, sowie eingängiges Songmaterial. Einordnen lässt sich das Teil irgendwo zwischen Modern Thrash, Nu Metal, Crossover und Metalcore. Die Songs auf "Naive and Dump" grooven allesamt wunderbar durch die Boxen.
Den Anfang macht "Red" mit einem derben Double Bass Gewitter, bei dem man sich fragen muss, ob man es hier wirklich mit einer Undergroundband zu tun hat. Sänger Mike Klefisch bietet abwechslungsreiche Vocals und hat mit Breaks und Stimmungswechseln im Gesang keinerlei Probleme. Ob geshoutet, gegröhlt, oder mal ruhig, seine Stimme kann das überaus hohe Niveau, das seine Kollegen anschlagen, bequem mitgehen. Drummer Jason Kubke legt einen mächtigen Sound an den Tag und auch die Gitarrenarbeit groovt genial dazu. Der Song an sich ist kein Überknaller. Refrain und Melodiebögen weißen keine überragenden Neuerheiten auf, bilden aber einen gelungenen thrashigen Opener. Mit "Dump" (wohl dem Namensgeber des Albums) zeigen die Jungs dann auch, dass sie eingehende Partykracher schreiben können. Der Refrain besticht durch einen genialen Mitgröhleffekt, der jede Metalkneipe in ein Tollhaus verwandeln könnte. Vor allem live sorgt der Song mit Sicherheit für totales Ausrasten. "American Way" hat so dieses gewissen Etwas, das mir an manchen Undergroundbands so gut gefällt, weil mir hier besonders die gute Laune rüberkommt, die die Jungs wohl bei der Aufnahme hatten. Irgendwie klingt dieser Song so richtig geil nach spaßiger Garagenmucke -> KLASSE! "Seed in the Storm" fährt den Garagenkurs gnadenlos weiter, bringt zwar nicht die geniale Stimmung des Vortracks rüber, brauch sich aber auch nicht vor den anderen Songs zu verstecken. Den Abschluss bildet das fein gelungene "Bleedin", das mit treibenden Gitarren im Midtempo Bereich daher kommt und bei dem Sänger Mike ordentlich die Stimmbänder grunzen lässt.
Auch wenn sich die Band (laut Beipackzettel) vom ursprünglichen Metalstil wegbewegt, kommt dieser kein bißchen zu kurz. Hier und da kommt zwar eine etwas punkige Crossoverlinie zum Vorschein, aber der moderne Thrash überwiegt doch deutlich. Die fünf Songs weisen allesamt ein hohes Niveau auf und wissen schon nach einigen Durchläufen prima zu gefallen. Hier und da könnte das Songwriting noch überraschender sein, oder die Stilrichtung etwas abgeändert werden (Richtung Ballade, oder härterem Death-Shouting). Für die schlappen Tacken von 2,50 € kann ich die Scheibe eigentlich nur jedem empfehlen, der Freude an guter Metalmusik hat. Mit diesen 5 Songs könnt ihr auf jedenfall nichts falsch machen. Vor allem wenn ihr mal hören wollt, wie FEAR FACTORY bei einer ihrer ersten Sessions in der Garage geklungen haben. GROOVY! 9 Punkte!
P.S.: Hier könnt ihr übnrigens die Cd bestellen:
purge
c/o Markus Franzen
Kölner Straße 254
40227 Düsseldorf
Germany
eMail: purge@arcor.de
Was wird den neugierigen Freunden gesunder Metalmusik nun auf der 5-Track Promo geboten? Da wäre zum einen eine astreine Produktion zu bemerken, überaus talentierte Musiker, die obendrein eine Menge Spaß an der Musik haben, sowie eingängiges Songmaterial. Einordnen lässt sich das Teil irgendwo zwischen Modern Thrash, Nu Metal, Crossover und Metalcore. Die Songs auf "Naive and Dump" grooven allesamt wunderbar durch die Boxen.
Den Anfang macht "Red" mit einem derben Double Bass Gewitter, bei dem man sich fragen muss, ob man es hier wirklich mit einer Undergroundband zu tun hat. Sänger Mike Klefisch bietet abwechslungsreiche Vocals und hat mit Breaks und Stimmungswechseln im Gesang keinerlei Probleme. Ob geshoutet, gegröhlt, oder mal ruhig, seine Stimme kann das überaus hohe Niveau, das seine Kollegen anschlagen, bequem mitgehen. Drummer Jason Kubke legt einen mächtigen Sound an den Tag und auch die Gitarrenarbeit groovt genial dazu. Der Song an sich ist kein Überknaller. Refrain und Melodiebögen weißen keine überragenden Neuerheiten auf, bilden aber einen gelungenen thrashigen Opener. Mit "Dump" (wohl dem Namensgeber des Albums) zeigen die Jungs dann auch, dass sie eingehende Partykracher schreiben können. Der Refrain besticht durch einen genialen Mitgröhleffekt, der jede Metalkneipe in ein Tollhaus verwandeln könnte. Vor allem live sorgt der Song mit Sicherheit für totales Ausrasten. "American Way" hat so dieses gewissen Etwas, das mir an manchen Undergroundbands so gut gefällt, weil mir hier besonders die gute Laune rüberkommt, die die Jungs wohl bei der Aufnahme hatten. Irgendwie klingt dieser Song so richtig geil nach spaßiger Garagenmucke -> KLASSE! "Seed in the Storm" fährt den Garagenkurs gnadenlos weiter, bringt zwar nicht die geniale Stimmung des Vortracks rüber, brauch sich aber auch nicht vor den anderen Songs zu verstecken. Den Abschluss bildet das fein gelungene "Bleedin", das mit treibenden Gitarren im Midtempo Bereich daher kommt und bei dem Sänger Mike ordentlich die Stimmbänder grunzen lässt.
Auch wenn sich die Band (laut Beipackzettel) vom ursprünglichen Metalstil wegbewegt, kommt dieser kein bißchen zu kurz. Hier und da kommt zwar eine etwas punkige Crossoverlinie zum Vorschein, aber der moderne Thrash überwiegt doch deutlich. Die fünf Songs weisen allesamt ein hohes Niveau auf und wissen schon nach einigen Durchläufen prima zu gefallen. Hier und da könnte das Songwriting noch überraschender sein, oder die Stilrichtung etwas abgeändert werden (Richtung Ballade, oder härterem Death-Shouting). Für die schlappen Tacken von 2,50 € kann ich die Scheibe eigentlich nur jedem empfehlen, der Freude an guter Metalmusik hat. Mit diesen 5 Songs könnt ihr auf jedenfall nichts falsch machen. Vor allem wenn ihr mal hören wollt, wie FEAR FACTORY bei einer ihrer ersten Sessions in der Garage geklungen haben. GROOVY! 9 Punkte!
P.S.: Hier könnt ihr übnrigens die Cd bestellen:
purge
c/o Markus Franzen
Kölner Straße 254
40227 Düsseldorf
Germany
eMail: purge@arcor.de