Macht es Sinn als junge Band ein Jahr nach der Debüt-CD eine EP mit zehn Minuten Spielzeit nachzulegen? Ja, wenn man wie PLAGUE ANGEL aus Nürnberg den Sänger gewechselt hat. Die Band existiert erst seit 2007 und hat jetzt mit „Transhumanism“ die zweite EP neben dem Debüt-Album „Deadborn Solutions“ draußen.

„Transhumanism“ ist die Blaupause für alles was so unter dem Begriff Brutal Death Metal kursiert. Hier wird gegrowlt, geblastet, die Gitarristen wetteifern darum wer am schnellsten über die Saiten fiedeln kann und ein Bassist ist auch dabei. Bloß fehlt irgendjemand, der aus den technischen Fähigkeiten der fünf Musiker auch nen Song strickt. Immer nur stumpfes Geprügel stumpft ab und mehr als dieses stumpfe Geprügel wird auf den zehn Minuten „Transhumanism“ nicht geboten. Dazu kommt noch ein Sänger, der zwar wiederholt neben seinen Growls noch Gekeife anbietet, aber so von den Instrumenten und speziell dem Schlagzeug begraben wird, dass man schon fast Angst um ihn haben muss.

PLAGUE ANGEL sollten sich bis zum nächsten Release mal etwas mehr Zeit lassen und an den Songs ein wenig mehr feilen, denn sonst haben wir bald eine zweite Band wie DEADBORN.