Evenstorm - The Return Of The Storm
Heavy Metal
erschienen am 29.07.2011
dauert 51:12 min
erschienen am 29.07.2011
dauert 51:12 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Return Of The Storm
2. Determined To Rock
3. Marushka
4. Position 69
5. Speed Ecstasy
6. Forsaken
7. Hot And Wild
8. Pleasure Ride
9. Night Of The Widow
10. Message
Die Bloodchamber meint:
Es gibt Soloprojekte, die nicht von sich behaupten können, immer in der gleichen Besetzung aktiv gewesen zu sein – wer benutzt schon über Jahre immer den gleichem Drumcomputer? Fast surreal mutet da an, dass EVENSTORM seit der Gründung vor 26 Jahren in der gleichen Formation aktiv sind, auch wenn ihr Albumausstoß von manchem Soloprojekt in einem Jahr in den Schatten gestellt wird, denn „The Return Of The Storm“ ist genau besehen erst das dritte Album der Niederbayern.
Der basische Biker-Heavy Metal, der diesen Titel nicht nur wegen dem aus Motorradsicht geschriebenen „Pleasure Ride“ verdient, hat trotz der manchmal schon unverschämten Eingängigkeit der Refrains allerdings einige deutliche Schwächen. Das nahezu omnipräsente „dikdikdikdik“ des Schlagzeugs ist zum Haare raufen, besonders in den Passagen wo es dessen einzig vernehmbare Aktivität ist. Die Gitarren mühen sich redlich (u.a. „Message“ oder „The Return Of The Storm“), stechen aber zu selten in die freien Räume, um sich auffällig hervorzutun, sondern schwimmen (zu) oft einfach in den Schunkelrhythmen mit (besonders: „Determined To Rock“, „Hot And Wild“). Da ist Frontmann Joe mit seinen (nicht immer unanstrengenden) Dirkschneider-Gedächtnisschreien, die die ACCEPTigkeit von EVENSTORM verstärken, noch die gefälligste Erscheinung, obwohl er zum Beispiel das Gefühl der Ballade „Forsaken“ nur schwer vermitteln kann und der aufkreischende Schrei dort reichlich unpassend wirkt.
Die oben erwähnte Eingängigkeit und Mitgrölbarkeit von „Determined To Rock“, „Marushka“, „Position 69“, „Speed Ecstasy“ und „Hot And Wild“ darf man selbstverständlich positiv bewerten. Anders als zum Beispiel bei DRAGONSFIRE ist das Übersättigungsrisiko - nüchtern, von Platte und zu Hause - jedoch nicht von der Hand zu weisen, während in ausgelassener Bierzeltrunde deutlich mehr Pluspunkte dafür abfallen dürften. Dort werden Alben aber vergleichsweise selten bewertet…
Der basische Biker-Heavy Metal, der diesen Titel nicht nur wegen dem aus Motorradsicht geschriebenen „Pleasure Ride“ verdient, hat trotz der manchmal schon unverschämten Eingängigkeit der Refrains allerdings einige deutliche Schwächen. Das nahezu omnipräsente „dikdikdikdik“ des Schlagzeugs ist zum Haare raufen, besonders in den Passagen wo es dessen einzig vernehmbare Aktivität ist. Die Gitarren mühen sich redlich (u.a. „Message“ oder „The Return Of The Storm“), stechen aber zu selten in die freien Räume, um sich auffällig hervorzutun, sondern schwimmen (zu) oft einfach in den Schunkelrhythmen mit (besonders: „Determined To Rock“, „Hot And Wild“). Da ist Frontmann Joe mit seinen (nicht immer unanstrengenden) Dirkschneider-Gedächtnisschreien, die die ACCEPTigkeit von EVENSTORM verstärken, noch die gefälligste Erscheinung, obwohl er zum Beispiel das Gefühl der Ballade „Forsaken“ nur schwer vermitteln kann und der aufkreischende Schrei dort reichlich unpassend wirkt.
Die oben erwähnte Eingängigkeit und Mitgrölbarkeit von „Determined To Rock“, „Marushka“, „Position 69“, „Speed Ecstasy“ und „Hot And Wild“ darf man selbstverständlich positiv bewerten. Anders als zum Beispiel bei DRAGONSFIRE ist das Übersättigungsrisiko - nüchtern, von Platte und zu Hause - jedoch nicht von der Hand zu weisen, während in ausgelassener Bierzeltrunde deutlich mehr Pluspunkte dafür abfallen dürften. Dort werden Alben aber vergleichsweise selten bewertet…