Meliah Rage - Barely Human
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Hate Machine
2. Invincible
3. Barely Human
4. Ungodly
5. Wrong Place, Right Time
6. Rigid
7. Bloodbath
8. Hell Song
9. Motor Psycho
Die Bloodchamber meint:
Mit dem klassischen Heavy/Thrash Metal habe ich mich zugegebenermaßen bis auf wenige Ausnahmen bisher kaum beschäftigt. Als ich dann mit MELIAH RAGE eine unter der Kategorie "Heavy Metal" betitelte Scheibe reinbekam, erwartete ich eigentlich nichts, was mich sonderlich vom Hocker hauen würde- wohlgemerkt "würde"! Denn nachdem ich das seltsame Coverartwork begutachtet hatte und die ersten Töne des Openers "Hate Machine" erklangen, erwachte in mir ein einzigartiges Gefühl und dieses Gefühl sagte mir: "Das ist Heavy Metal und rockt wie die Sau!" Ein Feuerwerk fetter, grooviger Riffs und Rhythmen und schöner, melodischer Gitarrenlinien brennt die Kapelle aus Amiland auf "Barely Human" ab. Ein klasse Beispiel hierfür ist "Invincible": Akustisch und langsam beginnt der Song, eine kurze Pause folgt und es wird gethrasht und gegroovt, dass die Fetzen fliegen! Dazu setzt der vor Energie strotzende Gesang ein und rotzt was das Zeug hält. Der Titeltrack schaltet einen Gang zurück und zeigt, dass der Sänger auch melodischere Sachen auf dem Kasten hat. Einfach genial auch die gefühlvollen Akustik- und Gesangparts in "Undgodly", welche, immer wieder von schweren Riffs untermauert, unter die Haut gehen.
Mit "Wrong Place, Right Time" bricht ein weiterer dreschender und treibender Kracher herein, in welchem kurze Stakkato Parts und gekonnte Breaks überzeugen. "Bloodbath" könnte man als Vorzeigestück für kultige Musik nehmen -treibender Heavy Metal kombiniert mit beinah Hard Rockigen Passagen- die volle Granate! Der "Hell Song" hat dagegen mit Heavy Metal so gut wie gar nichts zu tun, sondern zeigt, was schöner, ruhiger und akustischer Hard Rock für eine atemberaubende Stimmung erzeugen kann. Doch ist das Lied keineswegs fehl am Platze. Und "Motor Psycho" lässt es dann zum gekonnten Abschluß nochmal wohlig krachen!
Erwähnenswert sind auch die Gitarrensoli in jedem Song. Diese unterscheiden sich untereinander hörbar, was sehr angenehm ist und Begeisterung inklusive Gänsehaut garantiert! MELIAH RAGE bringen mit "Barely Human" klassischen Heavy/Thrash Metal der früheren Zeit in die Gegenwart und zeigen, dass selbst der technischste, tollste Nu-Core-Extreme-School-etc.-Metal gegen so ein kultiges Brett einpacken kann! Sehr erfreulich!
Als Schmankerl gibt es das Album auch inklusive Bonus-CD mit dem 1992er acht Track Demo "Unfinished Business", welche die Band zu früheren, noch kultigeren und Speed/Thrash metallischen Schaffenszeiten zeigt und auch ein knapp zwanzigminütiges Interview beinhaltet.
Mit "Wrong Place, Right Time" bricht ein weiterer dreschender und treibender Kracher herein, in welchem kurze Stakkato Parts und gekonnte Breaks überzeugen. "Bloodbath" könnte man als Vorzeigestück für kultige Musik nehmen -treibender Heavy Metal kombiniert mit beinah Hard Rockigen Passagen- die volle Granate! Der "Hell Song" hat dagegen mit Heavy Metal so gut wie gar nichts zu tun, sondern zeigt, was schöner, ruhiger und akustischer Hard Rock für eine atemberaubende Stimmung erzeugen kann. Doch ist das Lied keineswegs fehl am Platze. Und "Motor Psycho" lässt es dann zum gekonnten Abschluß nochmal wohlig krachen!
Erwähnenswert sind auch die Gitarrensoli in jedem Song. Diese unterscheiden sich untereinander hörbar, was sehr angenehm ist und Begeisterung inklusive Gänsehaut garantiert! MELIAH RAGE bringen mit "Barely Human" klassischen Heavy/Thrash Metal der früheren Zeit in die Gegenwart und zeigen, dass selbst der technischste, tollste Nu-Core-Extreme-School-etc.-Metal gegen so ein kultiges Brett einpacken kann! Sehr erfreulich!
Als Schmankerl gibt es das Album auch inklusive Bonus-CD mit dem 1992er acht Track Demo "Unfinished Business", welche die Band zu früheren, noch kultigeren und Speed/Thrash metallischen Schaffenszeiten zeigt und auch ein knapp zwanzigminütiges Interview beinhaltet.