Runamok - Back For Revenge
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Mother Earth
2. Eraser
3. Guilty
4. Think Different
5. Back For Revenge
6. Deliverance
7. N.U.F.G.
8. Bastards
9. Hellraiser
10. Painslave
11. Looks That Kill
Die Bloodchamber meint:
Aus meiner fränkischen Heimat kommen mir hier RUNAMOK mit ihrem Album „Back for Revenge“ angeschneit, doch der Titel an sich ist irreführend, da es sich hierbei mitnichten um ein Comeback handelt, sondern das erste Lebenszeichen der Würzburger Band darstellt. Noch relativ frisch ist das Quartett um Fronter Fabian Schwarz (den manche vielleicht auch noch von STORMWITCH und FALLEN 2 PIECES kennen), wurde die Band doch erst vor einem guten Jahr aus der Taufe gehoben.
Und schon die ersten Sekunden des Openers machen einem klar wohin die musikalische Reise gehen soll – Old School Speed Metal aus den 80ern, wie ihn damals Größen wie MEGADETH oder ANVIL zelebrierten, und er heute aus wohl aus der Mode gekommen ist. Angehaucht natürlich auch vom frühen Thrash Metal werden wir hier mit 11 Songs quasi auf eine Zeitreise geschickt. In der Tat erinnert das Album, das komplett im Homestudio des Fronters produziert wurde, an die alten Zeiten, in der noch andere Sitten herrschten. Bei soviel Nostalgie freut sich der Konsument natürlich in erster Linie, denn welche Bands mit ähnlichem Stil gibt es denn heute noch, die dann bestenfalls auch noch gute Musik machen?
Dennoch ist wie immer auch nicht alles unter dem Banner Old School perfekt. So finden sich auch hier einige Punkte der Kritik. Zunächst fällt das etwas eindimensionale Songwriting ein, das im Aufbau eigentlich immer nach dem gleichen Schema abläuft. Zwar haben sich hier und da mal nette Refrains oder Melodien eingeschlichen, in erster Linie geht es aber um die schlichte Geschwindigkeit. Etwas was vielleicht nur mich persönlich etwas stört, sind die Vocals, die hier zu so einer Art „grölen“ verkommen, was ich nicht immer stimmig mit dem Sound empfinde. Auch sind die Lyrics mitunter eher unfreiwillig komisch, als sinnvoll ( „You make me sick – I need my medicine“ ). Dafür gibt es aber mit „Deliverance“ einen ambitionierten balladesken Song, und mit „Looks that Kill“ sogar eine ziemlich thrashige Cover Version vom gleichnamigen MOTLEY CRUE Klassiker.
Doch auch diese Punkte sollten Freunde des zünftigen Speed Metals nicht davon abhalten mal in die Scheibe reinzuhören, denn man bekommt durchaus etwas geboten, und auch wenn die Songs auf Dauer etwas eintönig sind, freut man sich doch mal wieder etwas derartiges vorgehauen zu bekommen. Bleibt nur die Frage, warum das Quartett ein so derb hässliches Cover für ihr Album hernimmt, das wohl eher Leute verschreckt, als aufmerksam macht.
Und schon die ersten Sekunden des Openers machen einem klar wohin die musikalische Reise gehen soll – Old School Speed Metal aus den 80ern, wie ihn damals Größen wie MEGADETH oder ANVIL zelebrierten, und er heute aus wohl aus der Mode gekommen ist. Angehaucht natürlich auch vom frühen Thrash Metal werden wir hier mit 11 Songs quasi auf eine Zeitreise geschickt. In der Tat erinnert das Album, das komplett im Homestudio des Fronters produziert wurde, an die alten Zeiten, in der noch andere Sitten herrschten. Bei soviel Nostalgie freut sich der Konsument natürlich in erster Linie, denn welche Bands mit ähnlichem Stil gibt es denn heute noch, die dann bestenfalls auch noch gute Musik machen?
Dennoch ist wie immer auch nicht alles unter dem Banner Old School perfekt. So finden sich auch hier einige Punkte der Kritik. Zunächst fällt das etwas eindimensionale Songwriting ein, das im Aufbau eigentlich immer nach dem gleichen Schema abläuft. Zwar haben sich hier und da mal nette Refrains oder Melodien eingeschlichen, in erster Linie geht es aber um die schlichte Geschwindigkeit. Etwas was vielleicht nur mich persönlich etwas stört, sind die Vocals, die hier zu so einer Art „grölen“ verkommen, was ich nicht immer stimmig mit dem Sound empfinde. Auch sind die Lyrics mitunter eher unfreiwillig komisch, als sinnvoll ( „You make me sick – I need my medicine“ ). Dafür gibt es aber mit „Deliverance“ einen ambitionierten balladesken Song, und mit „Looks that Kill“ sogar eine ziemlich thrashige Cover Version vom gleichnamigen MOTLEY CRUE Klassiker.
Doch auch diese Punkte sollten Freunde des zünftigen Speed Metals nicht davon abhalten mal in die Scheibe reinzuhören, denn man bekommt durchaus etwas geboten, und auch wenn die Songs auf Dauer etwas eintönig sind, freut man sich doch mal wieder etwas derartiges vorgehauen zu bekommen. Bleibt nur die Frage, warum das Quartett ein so derb hässliches Cover für ihr Album hernimmt, das wohl eher Leute verschreckt, als aufmerksam macht.