PERVERSITY aus der Slowakei geistern nun auch schon seit 1995 durch den Underground und bringen mit “Ablaze” bereits ihr viertes Langeisen unters Volk. Geboten bekommt der Hörer brutalen, technischen Death Metal der amerikanischen Schule im Stile von Bands wie etwa SUFFOCATION, IMMOLATION und Konsorten. Viele Verschnaufpausen bekommt man auf „Ablaze“ nicht zugebilligt. PERVERSITY holzen sich mit feisten Blasts durchs Unterholz und machen nur Halt, um den Hörer mit tonnenschweren Stampfriffs zu zermalmen. Auch die teilweise sehr disharmonischen Gitarrenläufe sind nichts für Feingeister. Hinzu kommen die genretypischen wirren und chaotisch anmutenden Songstrukturen und Riffwechsel.

“Ablaze” weist einen sehr trockenen und transparenten Sound auf. Dabei klingt gerade das Schlagzeug recht natürlich, was einen absoluten Pluspunkt darstellt. Alles in allem haben die Jungs ein gutes Album vorgelegt, welches Genre Fans absolut gefallen sollte. Mir persönlich fehlen ein wenig die Abwechslung und eine stärkere Abgrenzung der einzelnen Lieder voneinander. Etwas mehr Kontur hätte hier gut getan.