The Man-Eating Tree - Harvest
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Harvest Bell
2. At The Green Country Chapel
3. Code Of Surrender
4. Armed
5. Like Mute Companions
6. Exhaled
7. Down To The Color Of The Eye
8. Incendere
9. All You Kept Free
10. Karsikko
Die Bloodchamber meint:
Die letzten Tage ist immer wieder von der Veröffentlichung der neuen THE MAN-EATING TREE Scheibe zu lesen, egal wo man sich nun umsieht. Das erscheint mir merkwürdig, da nach dem Erstlingswerk eigentlich keiner diesen Namen weiter in den Mund genommen hat. Und jetzt werden die Finnen derartig gepusht, dass man schon das Gefühl mitbekommt, man verpasse hier die CD des Jahres, wenn man nicht ganz schnell zugreift.
Was ist also wirklich dran an ''Harvest''? Auf den ersten Blick hat sich nichts Wesentliches verändert, vielleicht sind die Strukturen etwas eingängiger geworden, aber sonderlich schwerfällig war das alles eh nie. Und so wird also weiter geklagt was das zeug hält. Aber eben nur so kann man diese typisch mollig melancholische Stimmung herbeizaubern, die der Band so einige Lorbeeren eingebracht hat. Auffällig auch, dass zu dem mäßigen Tempo der Bass wuchtig an Tiefe gewonnen hat, was der Musik einen prima Tiefgang gibt, ohne aber in der Unterwelt zu verschwinden. Bestes Beispiel dafür ist gleich am Anfang ''At The Green Country Chapel''. Dieser Song schafft es wie kaum ein zweiter sich so richtig schön einzuschmeicheln.
Was nun aber die Promotion angeht, so kann ich da den Sinn nicht entdecken. Sicher, es wird grundsätzlich von den Labels viel geklappert; da aber diese Veröffentlichung aufgrund seiner depressiven Grundausrichtung nicht das ist, was man nun als massenkompatibel beschimpfen könnte, verläuft sich das Geklapper irgendwo in der nordfinnischen Pampa.
Angst braucht man vor ''Harvest'' dann aber nicht zu haben. Da ist die Vorstellung beim nächsten Waldspaziergang von so einem grünbelaubten Mistvieh angefallen und verspeist zu werden viel schlimmer. THE MAN-EATING TREE im Jahre 2011 sind zwar zugänglicher geworden, aber immer noch nicht alltäglich. So ist ein schönes Album entstanden, das vielleicht phasenweise ein wenig zu sehr an KATATONIA angelehnt wurde, aber hervorragend in diese Herbststimmung passt.
Was ist also wirklich dran an ''Harvest''? Auf den ersten Blick hat sich nichts Wesentliches verändert, vielleicht sind die Strukturen etwas eingängiger geworden, aber sonderlich schwerfällig war das alles eh nie. Und so wird also weiter geklagt was das zeug hält. Aber eben nur so kann man diese typisch mollig melancholische Stimmung herbeizaubern, die der Band so einige Lorbeeren eingebracht hat. Auffällig auch, dass zu dem mäßigen Tempo der Bass wuchtig an Tiefe gewonnen hat, was der Musik einen prima Tiefgang gibt, ohne aber in der Unterwelt zu verschwinden. Bestes Beispiel dafür ist gleich am Anfang ''At The Green Country Chapel''. Dieser Song schafft es wie kaum ein zweiter sich so richtig schön einzuschmeicheln.
Was nun aber die Promotion angeht, so kann ich da den Sinn nicht entdecken. Sicher, es wird grundsätzlich von den Labels viel geklappert; da aber diese Veröffentlichung aufgrund seiner depressiven Grundausrichtung nicht das ist, was man nun als massenkompatibel beschimpfen könnte, verläuft sich das Geklapper irgendwo in der nordfinnischen Pampa.
Angst braucht man vor ''Harvest'' dann aber nicht zu haben. Da ist die Vorstellung beim nächsten Waldspaziergang von so einem grünbelaubten Mistvieh angefallen und verspeist zu werden viel schlimmer. THE MAN-EATING TREE im Jahre 2011 sind zwar zugänglicher geworden, aber immer noch nicht alltäglich. So ist ein schönes Album entstanden, das vielleicht phasenweise ein wenig zu sehr an KATATONIA angelehnt wurde, aber hervorragend in diese Herbststimmung passt.