Die Texaner WARBEAST (nicht zu verwechseln mit den belgischen Death Metallern) existieren bereits seit 2008 und stehen nun mit ihrem ersten Album „Krush The Enemy“ in den Startlöchern. Das Teil bietet eine gute dreiviertel Stunde typisch amerikanischen Thrash, der irgendwo zwischen Bay Area und modernem Groove hin- und herpendelt. Die Jungs gehen mit präziser Wucht zu Werke und haben neben Breitwand Gitarrenriffs auch schraddelige SLAYER Soli auf der Pfanne, was der Abwechslung erst mal zu Gute kommt. Leider sind die Songs der Truppe so originell wie ein Käsebrot und laden – zumindest aus der Konserve – eher zum Schnarchen denn zum Headbangen ein. Dazu ist der krächzige Gesang des Fronters dermaßen in den Hintergrund gemixt worden, dass man ihn kaum noch wahrnimmt. Okay, das kann auch hilfreich sein, macht die Platte allerdings auch nicht gerade spannender. Somit bleiben WARBEAST wohl nur für absolute Thrash Aficionados ein Geheimtipp, während der Rest der Welt sich über die durch das Lesen dieses Reviews verschwendete Lebenszeit aufregen kann.