Uneven Structure - Februus
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Awaken
2. Frost
3. Hail
4. Exmersion
5. Buds
6. Awe
7. Quittance
8. Limbo
9. Plenitude
10. Finale
11. Dew Upon Shapeless Bounds
12. Winds from Untold Memories
13. Promises of our Early Days
Die Bloodchamber meint:
Das Djent-Genre erfreut sich großer Beliebtheit, und so tauchen immer mehr Bands aus dem Underground auf. So auch die Franzosen UNEVEN STRUCTURE, die unter dem geheimnisvollen Namen „Februus“ ihre Musik der breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. Wie ihr Name es schon andeutet, zelebriert die Band anspruchsvolle extreme Musik, die sich nicht durch einfach nachvollziehbare Strukturen erklärt. Zwischen groovendem Midtempo und schleppender Langsamkeit, zwischen aggressiven Schreien und epischem Gesang findet man natürlich den typischen Gitarrensound, der dem Genre seinen Namen verlieh.
Die kühle Atmosphäre, die dem vorrangig auf technischen Anspruch ausgerichtetem Sound eigen ist, erwärmen UNEVEN STRUCTURE durch die Arbeit mit Licht spendenden Melodien. Weniger als die großen Vorbilder erreichen die Kompositionen ihren hypnotisierenden Charakter durch das Mittel der steten Wiederholung, sondern vielmehr durch eine riesige Soundwand. Der den Hintergrund des Klanggerüsts einnehmende flächendeckende Keyboardsound trägt dazu genauso bei wie die fast feierlich und sakral wirkenden Clean-Vocals.
Nicht wenige Songs verzichten auf die durchdringende Härte und die durch Disharmonien, Polyrhythmen und abrupte Rhythmuswechsel erreichte Technisierung und Industrialisierung und konzentrieren sich mehr auf schwebende Klangteppiche und den einlullenden Gesang, bevor es danach umso heftiger zur Sache geht. Zwar gehen UNEVEN STRUCTURE streckenweise auch recht düster und mit den bekannten progressiven Stilmitteln zur Sache, die kompromisslose schleppende Dunkelheit der Genrekollegen VILDHJARTA oder das unnahbare Technik-Inferno der großen Stilnamensgeber MESHUGGAH erstrebt man dann aber nicht. Der Vergleich mit einer progressiven FEAR FACTORY-Variante wird dem Sound der Franzosen am meisten gerecht.
Wenn man aus den ausgebreiteten Klangteppichen einen Song hervorheben müsste, fiele die Wahl auf „Awe“: Ein Stück, in dem das Zusammenspiel zwischen progressiver Härte und magischer Epik am besten funktioniert, fast schon ein Vorzeigestück des Genres. Konzipiert ist „Februus“ allerdings als ein beeindruckendes Ganzes, in dem die Songs nahtlos ineinander übergehen und experimentelle Instrumentale atmosphärische Brücken zwischen den Klanggewalten der eigentlichen Songs bilden.
Die kühle Atmosphäre, die dem vorrangig auf technischen Anspruch ausgerichtetem Sound eigen ist, erwärmen UNEVEN STRUCTURE durch die Arbeit mit Licht spendenden Melodien. Weniger als die großen Vorbilder erreichen die Kompositionen ihren hypnotisierenden Charakter durch das Mittel der steten Wiederholung, sondern vielmehr durch eine riesige Soundwand. Der den Hintergrund des Klanggerüsts einnehmende flächendeckende Keyboardsound trägt dazu genauso bei wie die fast feierlich und sakral wirkenden Clean-Vocals.
Nicht wenige Songs verzichten auf die durchdringende Härte und die durch Disharmonien, Polyrhythmen und abrupte Rhythmuswechsel erreichte Technisierung und Industrialisierung und konzentrieren sich mehr auf schwebende Klangteppiche und den einlullenden Gesang, bevor es danach umso heftiger zur Sache geht. Zwar gehen UNEVEN STRUCTURE streckenweise auch recht düster und mit den bekannten progressiven Stilmitteln zur Sache, die kompromisslose schleppende Dunkelheit der Genrekollegen VILDHJARTA oder das unnahbare Technik-Inferno der großen Stilnamensgeber MESHUGGAH erstrebt man dann aber nicht. Der Vergleich mit einer progressiven FEAR FACTORY-Variante wird dem Sound der Franzosen am meisten gerecht.
Wenn man aus den ausgebreiteten Klangteppichen einen Song hervorheben müsste, fiele die Wahl auf „Awe“: Ein Stück, in dem das Zusammenspiel zwischen progressiver Härte und magischer Epik am besten funktioniert, fast schon ein Vorzeigestück des Genres. Konzipiert ist „Februus“ allerdings als ein beeindruckendes Ganzes, in dem die Songs nahtlos ineinander übergehen und experimentelle Instrumentale atmosphärische Brücken zwischen den Klanggewalten der eigentlichen Songs bilden.