Bahimiron - Rebel Hymns Of Left Handed Terror
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Anointed in Serpents Blood
2. Goathorned Messiah of the 7 Gates
3. Their Blood Shall Fill My Chalice
4. Bestial Raids of Antichrist Darkness
5. Wielder of Demon Blades
6. Throes of Oblivion
7. The Abattoir Inferno
8. Rebel Hymns
9. The Death of Divinity: I. Storm of Lucifer II. New Dawn Fades
Die Bloodchamber meint:
Bemerkenswert, die Band BAHIMIRON existiert inzwischen seit zehn Jahren. Im fünften Jahr ihrer Existenz haben die Herren aus Texas ein erstes Album und eine Kollaboration mit SARGEIST auf den Weg gebracht und dieser rot gewandete Silberling mit dem Titel "Rebel Hymns of Left Handed Terror" ist inzwischen ihr drittes Machwerk in voller Länge. Dabei geht es natürlich nicht um sich in die Luft sprengende Linkshänder, sondern um – wen sonst? - natürlich den Leibhaftigen. LaVey sagte einst, dass es auf der Seite des Teufels die bessere Musik gebe, doch diese These wird von BAHIMIRON leider nicht untermauert. Wagen wir einen Blick aufs Detail.
"Rebel Hymns of Left Handed Terror" beschert uns den fragwürdigen Charme einer Demoproduktion aus der heimischen Garage. Bei einem dritten Album ist dies ein eindeutiger Hinweis darauf, dass es sich nicht um blanke Not, sondern um volle Absicht handelt. Alles klingt verdammt krachig, das Schlagzeug ist teilweise kaum hörbar, nur die beckenartigen Elemente scheppern sich konstant durch die Lärmwand. Die Gitarren bieten simpelste Riffkost, alles schön schnell gespielt mit wenig Wiedererkennungswert. Dazu kommen Vocals, die im ersten Moment für einen klanglichen Kontrapunkt sorgen, denn das genreübliche Gekreisch wird hier nur selten als Zusatz eingefügt. Im Normalfall grölt Frontmann Grimlord in unteren Tonlagen vor sich hin.
Das Gehacke der sich nur bedingt voneinander abhebenden Songs wird zwischendurch immer wieder von ruhigeren Momenten unterbrochen, die teils ("Throes of Oblivion") einen rhythmisch- rituellen Charakter bieten und teils ("Bestial Raids of Antichrist Darkness" und der komplette Rausschmeißer) langweiliges Dark-Ambient-Gedröhne. Die feinen Nuancen, komplexes Songwriting oder instrumentelle Akrobatik, was seit vielen Jahren auch im schwarzen Metal durchaus zum guten Ton gehört, sucht man hier vergebens. BAHIMIRON machen's primitiv, schaffen es dabei aber nicht, ihrer Musik den nötigen Charme zu verpassen.
Es bleibt dabei: Das Label Moribund Records steht auch mit dieser Veröffentlichung wieder im Zwielicht qualitativer Ambivalenz. So gut einige Veröffentlichungen dieser Klangschmiede sind, so grottig fallen andere Produkte ultratruen Schwarzstahls aus. BAHIMIRON sind eindeutig ein Beispiel für Letzteres und sie werden auch mit ihrem dritten Album keine große Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
"Rebel Hymns of Left Handed Terror" beschert uns den fragwürdigen Charme einer Demoproduktion aus der heimischen Garage. Bei einem dritten Album ist dies ein eindeutiger Hinweis darauf, dass es sich nicht um blanke Not, sondern um volle Absicht handelt. Alles klingt verdammt krachig, das Schlagzeug ist teilweise kaum hörbar, nur die beckenartigen Elemente scheppern sich konstant durch die Lärmwand. Die Gitarren bieten simpelste Riffkost, alles schön schnell gespielt mit wenig Wiedererkennungswert. Dazu kommen Vocals, die im ersten Moment für einen klanglichen Kontrapunkt sorgen, denn das genreübliche Gekreisch wird hier nur selten als Zusatz eingefügt. Im Normalfall grölt Frontmann Grimlord in unteren Tonlagen vor sich hin.
Das Gehacke der sich nur bedingt voneinander abhebenden Songs wird zwischendurch immer wieder von ruhigeren Momenten unterbrochen, die teils ("Throes of Oblivion") einen rhythmisch- rituellen Charakter bieten und teils ("Bestial Raids of Antichrist Darkness" und der komplette Rausschmeißer) langweiliges Dark-Ambient-Gedröhne. Die feinen Nuancen, komplexes Songwriting oder instrumentelle Akrobatik, was seit vielen Jahren auch im schwarzen Metal durchaus zum guten Ton gehört, sucht man hier vergebens. BAHIMIRON machen's primitiv, schaffen es dabei aber nicht, ihrer Musik den nötigen Charme zu verpassen.
Es bleibt dabei: Das Label Moribund Records steht auch mit dieser Veröffentlichung wieder im Zwielicht qualitativer Ambivalenz. So gut einige Veröffentlichungen dieser Klangschmiede sind, so grottig fallen andere Produkte ultratruen Schwarzstahls aus. BAHIMIRON sind eindeutig ein Beispiel für Letzteres und sie werden auch mit ihrem dritten Album keine große Aufmerksamkeit auf sich ziehen.