In Battle - Welcome To The Battlefield

In Battle - Welcome To The Battlefield
Death Metal
erschienen am 20.09.2004 bei Metal Blade Records
dauert 42:27 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Shunned By Life
2. Madness
3. Eldjättar
4. Scorched World
5. Soul Metamorphosis
6. Despoter
7. Serpents
8. Blood Divine
9. Stonefaced Mountains
10. King God
11. Mass Produced Hybrid Humans

Die Bloodchamber meint:

Einigen Bands hat ein abrupter Stilwechsel schon das Genick gebrochen. In Battle aus Schweden laufen mit „Welcome to the Battlefield“ aber sicherlich nicht Gefahr das selbe Schicksal zu teilen. Dafür waren die bisherigen Releases der Vierer bisher zu unauffällig. Jedenfalls hat man sich seit der Gründung im Jahre 1996 ordentlich weiterentwickelt. Nach Black und Viking Metal nun also Death Metal.
Für sich genommen ist das sicherlich eine gute Sache, denn die Band bewegt sich sehr souverän in diesem Genre und legt mit dem aktuellen Album ein gutes Stück Musik hin. Dabei fahren die Schweden einen amerikanisch geprägten Sound, woran Produzent Erik Rutan (ehemals Morbid Angel, jetzt Hate Eternal) sicherlich nicht ganz unschuldig sein dürfte. Die Drums nehmen einen in der Produktion schon eine sehr gewichtige Rolle ein, während die Gitarren ein gutes Mittelmaß aus Technik und Brutalität aufweisen, was durch den sehr ehrlichen und trockenen Sound gut in Szene gesetzt wird. Sicherlich Geschmacksache, aber in jedem Fall anhörbar.
Die Kompositionen an sich sind durchaus abwechslungsreich im Tempo, wobei aber der Blast Beat das Beherrschende Element im Sound darstellt. Auch hier findet sich eine Parallele zur Stammband des Produzenten, die sich das eine oder andere Mal zitiert fühlen darf. Jedenfalls wird hier das Gaspedal bis zum Anschlag durchgetreten, was den Speedmaniacs sicherlich zusagen wird, Freunde der groovigeren Gangart werden sicherlich schnell gelangweilt reagieren. Als Schade empfinde ich, dass sich die Songs vor allem im Riffing und in den Vocals nicht gravierend voneinander unterscheiden. So stechen nur wenige Songs hervor, Soul Metamorphosis mit vereinzelten Black Metal Einflüssen ist dafür ein schönes Beispiel. Trotz fehlender Ideen im Songwriting klingt der Sound der Band insgesamt gesehen sehr eigenständig und könnte vielleicht ein Trademark für In Battle werden. „Welcome To The Battlefield“ ist sicherlich kein perfekter Start in die Welt des Death Metal, wird aber sicherlich einige Fans von Highspeedgeknüppel begeistern können.
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