Enertia - Force
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Time To Go
2. Messed Up Son
3. Anything
4. Secrets
5. Bleed
6. Not Alone
7. Hole In The Head
8. Clearer
9. Withstand
10. The Sky Is Falling
11. Gun
Die Bloodchamber meint:
Gut drückend-thrashigen, aber auch schön melodischen Heavy Metal mit ordentlichem Groove liefern ENERTIA auf "Force" ab. Der aus Albany im Bundesstaat New York stammende Vierer setzt auf rhythmische Riffs, die auch gern mal etwas schwerer und fetziger daherkommen. Dazu fügt sich eine fette Rhythmusfraktion, bei der Groove vor Geschwindigkeit steht. Dazu gebe man noch ein paar eingängige Gitarrensoli und melodischen, aber nicht belanglosen Gesang und fertig ist die Heavy Metal Scheibe, von welcher bei ENERTIA allerdings nicht alle Lieder über einen Kamm geschert werden dürfen, da es klare Höhen und Tiefen gibt.
So wartet der Opener "Time To Go" auch gleich mit den oben erwähnten Merkmalen auf, vor allem die Rhythmen und das Solo sind absolut überzeugend. Nach diesem straighten, auch mal treibenden Einstand wird es mit "Messed Up Son" etwas langsamer, dafür walzen die fetten, eher simplen, aber sehr eingängigen Riffs von dem vollen Gesang unterstützt aus der Anlage. Nach kurzem unverzerrten Intro nebst tiefen Basstönen legt "Anything" dann schneller los, verhältnismäßig langsame Doublebass-Passagen wechslen sich mit halbmelodischen Parts ab, welche nicht ganz ins Ohr gehen wollen. Entschädigung dafür bietet aber der akustische Mittelteil, welcher auf schöne Melodien und Gefühl setzt.
Bei "Not Alone" wird auf eher abgehacktere Muster gesetzt, ansich nicht schlecht, jedoch etwas ausdruckslos. "Hole In The Head" lässt dann aber wieder aufhorchen: Geile Rhythmen und eine thrashende Saitenfraktion werden mit Heavy Metal kombiniert. Schwermetallig folgt "Clearer", allerdings fehlt es mir auch hier an Intensität. Dagegen ist "Withstand" beinah eine Hymne, erhaben und super Stimmung machend rockt das Stück wunderbar, hier sind auch die Melodien klasse und beim sehr feinen Gitarrensolo kann man ebenfalls Gänsehaut erwarten. "The Sky Is Falling" groovt zwar überzeugend, dümpelt teils leider wie schon vorgekommen etwas vor sich hin. "Gun" bietet dann einen ganz guten Abschluss, allerdings ist auch dieses eher ausdruckslos.
Dennoch will ich die Band nicht der Unfähigkeit oder gar Lustlosigkeit bezichtigen, denn Engagement steckt auf jeden Fall in der Platte. Insgesamt eben eine solide, gut drückend-groovende Heavy Metal Scheibe, die zwar einserseits etwas ausdrucklos dahin dümpelnd, andererseits aber auch klar ihre überzeugenden Momente hat.
So wartet der Opener "Time To Go" auch gleich mit den oben erwähnten Merkmalen auf, vor allem die Rhythmen und das Solo sind absolut überzeugend. Nach diesem straighten, auch mal treibenden Einstand wird es mit "Messed Up Son" etwas langsamer, dafür walzen die fetten, eher simplen, aber sehr eingängigen Riffs von dem vollen Gesang unterstützt aus der Anlage. Nach kurzem unverzerrten Intro nebst tiefen Basstönen legt "Anything" dann schneller los, verhältnismäßig langsame Doublebass-Passagen wechslen sich mit halbmelodischen Parts ab, welche nicht ganz ins Ohr gehen wollen. Entschädigung dafür bietet aber der akustische Mittelteil, welcher auf schöne Melodien und Gefühl setzt.
Bei "Not Alone" wird auf eher abgehacktere Muster gesetzt, ansich nicht schlecht, jedoch etwas ausdruckslos. "Hole In The Head" lässt dann aber wieder aufhorchen: Geile Rhythmen und eine thrashende Saitenfraktion werden mit Heavy Metal kombiniert. Schwermetallig folgt "Clearer", allerdings fehlt es mir auch hier an Intensität. Dagegen ist "Withstand" beinah eine Hymne, erhaben und super Stimmung machend rockt das Stück wunderbar, hier sind auch die Melodien klasse und beim sehr feinen Gitarrensolo kann man ebenfalls Gänsehaut erwarten. "The Sky Is Falling" groovt zwar überzeugend, dümpelt teils leider wie schon vorgekommen etwas vor sich hin. "Gun" bietet dann einen ganz guten Abschluss, allerdings ist auch dieses eher ausdruckslos.
Dennoch will ich die Band nicht der Unfähigkeit oder gar Lustlosigkeit bezichtigen, denn Engagement steckt auf jeden Fall in der Platte. Insgesamt eben eine solide, gut drückend-groovende Heavy Metal Scheibe, die zwar einserseits etwas ausdrucklos dahin dümpelnd, andererseits aber auch klar ihre überzeugenden Momente hat.