Aeon Spoke - Above The Buried Sky

Aeon Spoke - Above The Buried Sky
Rock
erschienen in 2004 bei Just For Kicks
dauert 46:38 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. No Answers
2. Pablo At The Park
3. Suicide Boy
4. Grace
5. Silence
6. Emmanuel
7. Face The Wind
8. For Good
9. Nothing
10. Yellowman

Die Bloodchamber meint:

Besinnliches zur Weihnachtszeit gibt es von Aeon Spoke. Ihr Debüt präsentiert uns ruhigen, atmosphärischen Rock; „sophisticated modern rock wading in melancholic waters“ schreibt die Plattenfirma und trifft dabei den Nagel ziemlich genau auf den Kopf.

Kaum zu glauben, aber wahr: Sänger/Gitarrist Paul Masvidal und Drummer Sean Reinert zockten früher mal bei Death und konnten mit ihrer Band Cynic auch auf dem Prog-Metal-Sektor Pluspunkte sammeln. Verstärkt durch Evo an der Gitarre und Stephen Gambina am Bass schlagen sie musikalisch nun neue Wege ein. Ihr an Coldplay und Radiohead erinnernder Sound weiß von erster Minute an zu fesseln. Das treffendste Attribut für „Above The Buried Sky“ ist sicherlich: einfach nur schön. Minimal instrumentiert, viel Raum für Pauls charismatische Stimme lassend, konzentrieren sich die Amis auf die stillen, nachdenklichen Momente des Lebens und verwöhnen den geneigten Hörer mit einprägsamen, bezaubernden Melodien.

Wer zwischen all dem lauten Metal mal ein bisschen Ruhe braucht, außerdem mit oben genannten Bands nicht auf Kriegsfuß steht, könnte in dieser Scheibe sein neues heimliches Heiligtum finden und sollte Ohrwürmer wie „Pablo At The Park“, „Yellowman“ sowie besonders das wunderbar traurige „Grace“ unbedingt mal anchecken. Die perfekte Platte, um zur trüben Jahreszeit schön melancholisch zu sein und stundenlang sinnend in die Kerze zu starren. Fehlt nur noch jemand zum Kuscheln…
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