Endless Pain - Chronicles Of Death

Endless Pain - Chronicles Of Death
Death Thrash Metal
erschienen in 2011 bei Nadir Music
dauert 46:03 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Chronicles of Death (intro)
2. The Ascents of Golgotha
3. Atrocity
4. Trespassing the Shores of Evil
5. The Prophet
6. Dead End Nightmare
7. ...In cold Blood
8. Slaughter for the Legacy
9. Memories of the Monster
10. Death comes ripping
11. Triple Murder

Die Bloodchamber meint:

ENDLESS PAIN ist ein Quintett aus Italien, das bereits die magische zehn-Jahres-Grenze erreicht hat, jedoch trotz aktiver Jahre ein eher unbekanntes Dasein durchlebt. Mit „Chronicles of Death“ starten sie ihren dritten Versuch, um mit Hilfe ihres thrashigen Death Metals bzw. deathigen Thrash Metals aus der Versenkung hervorzukommen.

Das titelgebende Intro „Chronicles of Death“ mag noch nicht wirklich viel über die eigentliche Musik aussagen. Doch es bietet eine gute Einleitung zu „The Ascents of Golgotha“, das mit seinen tiefen Gitarren, den vielen Blastbeat-Parts und den aggressiven Growls Geschmack auf die Musik von ENDLESS PAIN macht. Mit den rockigen Riffs, die maßgeblich an den eingängigen Refrains beteiligt sind, kann man sich sofort anfreunden. Ebenso können die vorhandenen Breaks die Sache ein wenig auflockern und neue Facetten ihrer Musik zeigen. Bis hierhin erinnert alles ein wenig an MESSIAH, vielleicht einen Tick langsamer und eingängiger, aber Parallelen sind erkennbar. Mit dem darauf folgenden „Atrocity“ schalten sie dann mindestens zwei Gänge herunter. Man merkt, dass hinter diesem Song kein Konzept steht, die Musik immer mehr in belangloses Knüppeln ausartet und von eingängigen Refrains kann dann gar keine Rede mehr sein. Das ist dann leider auch das Niveau, auf das sich die Scheibe im Großen und Ganzen einpendelt. Mit „Trespassing the Shores of Evil“ oder „Memories of the Monster“ gibt es zwar noch kleinere Lichtblicke, die jedoch gemessen an dem sinnlosen Geratter der restlichen Minuten auch eher belanglos erscheinen.

Mit viel Fantasie und ein paar Ideen könnte es ENDLESS PAIN wirklich zu etwas bringen. Doch wenn man dieses Album hört, dann kann man verstehen, warum außer ein paar wenigen prestigeträchtigen Gigs noch nichts rausgesprungen ist. Solche Alben gibt es eben an jeder Ecke zu hören.
Fazit: Zu simpel, alles schon mal da gewesen.
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