Morgana - Rose Of Jericho
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Alive...
2. Love Me The Way I Am
3. Golden Hours
4. Lady Winter
5. 610
6. Bang Bang
7. I Will Not Turn Back
8. How Do You Feel
9. ...And Kickin'
10. Lady Winter (Acoustic Version)
Die Bloodchamber meint:
Wer auf busty redhead Milfs steht, sollte an dieser Stelle mal einen Gang runterschalten und die vorliegende Band mal genauer unter die Lupe nehmen. Es handelt sich um MORGANA, was sowohl der Name der kompletten Formation ist, als auch der Künstlername der rothaarigen Roberta Delaude (Jahrgang 1967). Diese begann bereits im zarten Alter von 16 Jahren mit ihrer musikalischen Metal Karriere und konnte sich nach eigenen Angaben ganz gut in einer Männerdomäne voller Sexismus durchsetzen. Nach unzähligen Bandgründungen, Besetzungswechseln und Namensänderungen hat sie 1987 (andere Quellen sprechen von 1985) MORGANA gegründet und gleichzeitig den Namen als Alias angenommen.
Dabei bewegte sich die gute Frau ständig im Gebiet von Power und Heavy Metal. Bei ihrem neusten Release „Walls of Jericho“ entfällt das Wort Power gänzlich, es gibt nur die leichtere Gangart des Metals mit eher seichten Gitarrenklängen und einer Frauenstimme, die verglichen mit der nur zu gut bekannten Doro einiges an Volumen vermissen lässt. Die Songs sind dabei genauso durchschnittlich wie der Gesang und lassen schnell Frustration aufkommen. Frustration über die oftmals unprofessionelle Herangehensweise an eigentlich standardisierte Faktoren der Musikproduktion, ebenso wie über die Einfachheit der Songgestaltung. MORGANA machen es sich ziemlich leicht und verzichten sogar auf instrumentale Soli oder andere stilistische Mittel, die der Sache mehr Charakter verleihen würden. Bei den englischsprachigen Texten gibt es außerdem ein gewaltiges „th“ Problem zu bemängeln, wodurch noch mehr Seriosität verloren geht. Für die Coverversion von „Bang Bang“ gibt es von mir dann nicht nur ein fragendes Kopfschütteln sondern sogar noch Punktabzug. Gefühlte eintausend Bands haben bereits ihre eigene Version von diesem Lied auf den Markt geworfen, und wenn sich MORGANA die schlechteste davon ausgesucht hätte, wäre es immer noch mitreißender als ihr Eigenfabrikat. Es scheint schier unmöglich zu sein, einen Song mit so viel Potential zu verreißen, aber hier wurde es definitiv getan.
Summa sumarum ein äußerst belangloses Werk, welches nicht durchscheinen lässt, dass die Band schon gute 25 Jahre auf dem Buckel hat. Es wirkt wie eine Veröffentlichung im Schnelldurchlauf, bei der in jedem Arbeitsschritt der erste Take als gut eingestuft wurde, produziert wurde und nun schön verpackt verkauft werden will.
Dabei bewegte sich die gute Frau ständig im Gebiet von Power und Heavy Metal. Bei ihrem neusten Release „Walls of Jericho“ entfällt das Wort Power gänzlich, es gibt nur die leichtere Gangart des Metals mit eher seichten Gitarrenklängen und einer Frauenstimme, die verglichen mit der nur zu gut bekannten Doro einiges an Volumen vermissen lässt. Die Songs sind dabei genauso durchschnittlich wie der Gesang und lassen schnell Frustration aufkommen. Frustration über die oftmals unprofessionelle Herangehensweise an eigentlich standardisierte Faktoren der Musikproduktion, ebenso wie über die Einfachheit der Songgestaltung. MORGANA machen es sich ziemlich leicht und verzichten sogar auf instrumentale Soli oder andere stilistische Mittel, die der Sache mehr Charakter verleihen würden. Bei den englischsprachigen Texten gibt es außerdem ein gewaltiges „th“ Problem zu bemängeln, wodurch noch mehr Seriosität verloren geht. Für die Coverversion von „Bang Bang“ gibt es von mir dann nicht nur ein fragendes Kopfschütteln sondern sogar noch Punktabzug. Gefühlte eintausend Bands haben bereits ihre eigene Version von diesem Lied auf den Markt geworfen, und wenn sich MORGANA die schlechteste davon ausgesucht hätte, wäre es immer noch mitreißender als ihr Eigenfabrikat. Es scheint schier unmöglich zu sein, einen Song mit so viel Potential zu verreißen, aber hier wurde es definitiv getan.
Summa sumarum ein äußerst belangloses Werk, welches nicht durchscheinen lässt, dass die Band schon gute 25 Jahre auf dem Buckel hat. Es wirkt wie eine Veröffentlichung im Schnelldurchlauf, bei der in jedem Arbeitsschritt der erste Take als gut eingestuft wurde, produziert wurde und nun schön verpackt verkauft werden will.