Haterush - Mark Of The Warrior

Haterush - Mark Of The Warrior
Heavy Metal
erschienen am 30.09.2004 bei Black Lotus Records
dauert 50:27 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. The chase
2. Silver bullet
3. Hold on
4. Dying to surrender
5. Solitude solution
6. Titans will fall
7. Guiding star
8. Sea of love
9. Warrior
10. I will survive
11. Face the evil
12. Rise
13. Fly or die

Die Bloodchamber meint:

Haterush ist eine der Bands, wo man denkt: „Hey, Haterush, klar, die sind geil!“ Meist kommt dieser Gedanke, weil man den Bandnamen irgendwie schon einmal gehört hat, oder aber aus verschiedenen Bands (Hier: Rush) zusammen setzt. Allerdings ist Haterush eine schwedische Combo, die diesem Verwechslungsglück nicht gerecht wird. Auf immerhin 50 Minuten zocken die Musiker, die sich aus mir nicht allzu bekannten Bands wie Tale, Bullhorn, Hidden Lace, Necromancer oder Vanessa (Deutschland sucht den Superstar – Background-Drummer?!) rekrutieren, durch sehr straightes, aber unspektakuläres Material. Alles, was Haterush bieten, hat man mit True/Heavy Metal Bands Marke Double Diamond, Warrior, S.A. Adams, Chastain usw. schon mehrfach besser, oder aber leider gleich schlecht gehört. Zwar ist die Musik technisch gesehen schön und perfekt eingespielt, man zockt sich durch Mid- und Uptempo Metalsongs, aber der Funken will par tout nicht überspringen. Nur beim Track „Warrior“, der auch vom Songwriting etwas hervor sticht, wippen meine Füße freundlich mit, ein wenig gewippe verzeichne ich nach x-maligem Hören auch bei „Face the evil“, welches mit einem netten Chorus aufwarten kann. Da die anderen Songs aber keineswegs einer Einzelbesprechung wert wären, lasse ich mal die guten und schlechten Ansätze unter den Tisch fallen. Sänger Stefan Embretsson verfügt zwar über ein flexibles, aber in den Höhen doch recht quiekendes Organ, das man sich vor dem Kauf eindringlichst angehört haben sollte. Summa sumarum ist dies, verbunden mit einer durchschnittlich normalen, sprich guten Produktion aber absolut zu wenig ist, um eine Kaufempfehlung auszusprechen.

Fazit:
Man kann Haterush durchaus gute Ansätze attestieren, das war’s aber auch schon. Leider wurde hier nicht nur das Rad der Zeit nicht neu erfunden, nein, es wurde beinahe zurück gedreht. Retro mag vielen gefallen, ein bisschen innovativ darf es aber schon sein. Hardcore-Sammler von Heavy Metal Scheiben mag es gefallen. 5,5 Punkte.
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