Audio Kollaps - Ultima Ratio
Grindcore
erschienen in 2003 als Eigenproduktion
dauert 42:41 min
erschienen in 2003 als Eigenproduktion
dauert 42:41 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Atomic
2. Scheisse im System
3. Die Leere
4. Tief gesunken
5. Irrenhaus
6. Die Macht der 5 Sekunden
7. Rausch der Gerechtigkeit
8. Horst
9. Angst
10. Freiheit und Lüge
11. Hirntod
12. Alles Schwindel
13. Zu spät?
14. Stille Schreie
15. ...und der Terror geht weiter
16. Sucht
17. Die Zeichen stehen auf Krieg
18. Das schweigende Heer
Die Bloodchamber meint:
Lust auf ein feines Underground-Werk aus deutschen Landen? Gut, dann bringt bitte noch ein bisschen linke Einstellung (Gewerkschaftsausweis sollte reichen) und einen Topf schlechte Laune mit, dann kann es losgehen. Die Musikszene in Hannover ist bekanntermaßen für Death Metal und Grind nicht gerade bekannt. Aber eine Chance müsst ihr diesem Flecken Erde doch noch gönnen, denn mit Audio Kollaps gibt es eine Band, die verdammt viel Stil hat und mit „Ultima Ratio“ in bester Manier crustet, grindet und lärmt.
Für das Debüt scheute man scheinbar keine Kosten und Mühen und nahm das Gerät bei keinem Geringeren als Mieszko Talarczyk in Schweden auf. Dass die Produktion trotzdem nicht nach „Helvete“ klingt kann man auf der einen Seite natürlich Schade finden. Auf der anderen Seite erinnert der Sound an ältere Napalm Death Heldentaten, was der punkigen Attitüde der Band wahrscheinlich auch gerechter wird als das transparente Stahlgewitter neuerer Nasum-Veröffentlichungen.
Nach einem längeren Intro (Ich habe aber keine Ahnung, woher es stammen könnte) knallt einem „Atomic“ mit Blastbeat, bösartigem Gesang und einer geballten Portion Wut im Bauch entgegen. Die Truppe verfügt schon über eine coole „Fuck-Off-Attitüde“, was auch den besonderen Reiz dieser Scheibe ausmacht. Denn Spieltechnisch wird hier sicherlich kein Feuerwerk nach dem anderen abgebrannt. Soll es sicherlich auch nicht, immerhin sind die Songs auch ohne großen Anspruch sehr unterhaltsam. Bis auf fehlende Abwechslung und einen eindimensionalem Sound ist „Ultima Ratio“ ein gutes Album geworden, das sich jeder qualitätsbewusste Grinder gerne ins Regal stellen kann.
Für das Debüt scheute man scheinbar keine Kosten und Mühen und nahm das Gerät bei keinem Geringeren als Mieszko Talarczyk in Schweden auf. Dass die Produktion trotzdem nicht nach „Helvete“ klingt kann man auf der einen Seite natürlich Schade finden. Auf der anderen Seite erinnert der Sound an ältere Napalm Death Heldentaten, was der punkigen Attitüde der Band wahrscheinlich auch gerechter wird als das transparente Stahlgewitter neuerer Nasum-Veröffentlichungen.
Nach einem längeren Intro (Ich habe aber keine Ahnung, woher es stammen könnte) knallt einem „Atomic“ mit Blastbeat, bösartigem Gesang und einer geballten Portion Wut im Bauch entgegen. Die Truppe verfügt schon über eine coole „Fuck-Off-Attitüde“, was auch den besonderen Reiz dieser Scheibe ausmacht. Denn Spieltechnisch wird hier sicherlich kein Feuerwerk nach dem anderen abgebrannt. Soll es sicherlich auch nicht, immerhin sind die Songs auch ohne großen Anspruch sehr unterhaltsam. Bis auf fehlende Abwechslung und einen eindimensionalem Sound ist „Ultima Ratio“ ein gutes Album geworden, das sich jeder qualitätsbewusste Grinder gerne ins Regal stellen kann.