Shear - Breaking The Stillness
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Awaking
2. In Solitude
3. Scorched
4. Someone Else's Eyes
5. Wounded
6. Redemption Awaits
7. Stillness
8. Crowned By Fools
9. No Way Out
10. Be Here Now
Die Bloodchamber meint:
Den ersten Eindruck, den SHEAR mit ihrem Debüt „Breaking The Stillness“ bei mir hinterließen, kann man ganz gut mit „geht ja mal gar nicht“ beschreiben. Billige Kirmes Keyboards; sperrige, zwanghaft auf modern getrimmte Songs und die schwer quäkig-nervige Stimme von Frontfrau Alexa Leroux zogen mir ohne Umschweife den Zahn. Da musste erst mal ne längere Hörpause her, um die Platte nicht sofort in der Luft zu zerreißen.
Und siehe da, nachdem ein wenig Zeit ins Land zog und das Album mal wieder vorsichtig im CD Player landete, lief mir der Sound der Finnen direkt viel besser rein. Zwar sind die oben genannten Kritikpunkte (logischerweise) nicht vom Tisch, aber doch zumindest etwas relativiert. Oder hab ich mir das Ding einfach nur schön gehört? Egal, auf jeden Fall können SHEAR doch etwas glänzen, wenn man sich denn mit ihnen anfreundet.
Letztendlich bewegen sie sich in ihrem Terrain recht sicher und können gerade zu Beginn mit fetzigen Nummern wie „In Solitude“ und „Scored“ (gute Refrains sind hier inklu) punkten. Der eigenwillige Gesangsstill der optisch durchaus reizvollen Vokalistin ist ohne Zweifel ganz schwer Geschmacksache, nervt aber deutlich weniger als das 08/15 Elfengejaule, das man ansonsten im Dutzend billiger angeboten bekommt. So gesehen verfügen SHEAR sogar über einen gewissen Wiedererkennungswert, auch wenn es die Band nur bedingt versteht, daraus Kapital zu schlagen. In der Summe sind die Songs dann nämlich doch nicht zwingend genug, und die Keyboards sind wahrscheinlich auch nach 10 Tagen Guantanamo Dauerbeschallung immer noch übelster Kernschrott.
„Breaking The Stillness“ ist ein Debüt mit ordentlich Licht und Schatten. Aber wenigstens ist es weder langweilig noch gesichtslos. Immerhin.
Und siehe da, nachdem ein wenig Zeit ins Land zog und das Album mal wieder vorsichtig im CD Player landete, lief mir der Sound der Finnen direkt viel besser rein. Zwar sind die oben genannten Kritikpunkte (logischerweise) nicht vom Tisch, aber doch zumindest etwas relativiert. Oder hab ich mir das Ding einfach nur schön gehört? Egal, auf jeden Fall können SHEAR doch etwas glänzen, wenn man sich denn mit ihnen anfreundet.
Letztendlich bewegen sie sich in ihrem Terrain recht sicher und können gerade zu Beginn mit fetzigen Nummern wie „In Solitude“ und „Scored“ (gute Refrains sind hier inklu) punkten. Der eigenwillige Gesangsstill der optisch durchaus reizvollen Vokalistin ist ohne Zweifel ganz schwer Geschmacksache, nervt aber deutlich weniger als das 08/15 Elfengejaule, das man ansonsten im Dutzend billiger angeboten bekommt. So gesehen verfügen SHEAR sogar über einen gewissen Wiedererkennungswert, auch wenn es die Band nur bedingt versteht, daraus Kapital zu schlagen. In der Summe sind die Songs dann nämlich doch nicht zwingend genug, und die Keyboards sind wahrscheinlich auch nach 10 Tagen Guantanamo Dauerbeschallung immer noch übelster Kernschrott.
„Breaking The Stillness“ ist ein Debüt mit ordentlich Licht und Schatten. Aber wenigstens ist es weder langweilig noch gesichtslos. Immerhin.