Burst My Marrow - Oblivion

Burst My Marrow - Oblivion
Metalcore
erschienen im September 2011 als Eigenproduktion
dauert 36:35 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Aglossia
2. Aeon
3. Days of grace
4. Light up this darkness
5. Grey sunday
6. The call
7. For those who...
8. Support the hopeless
9. ESC Reality

Die Bloodchamber meint:

Es tut mir leid Basti, aber eigentlich müsste ich dein Review zu BURST MY MARROWs Debüt „Last remains of shelter“ hier erneut abdrucken. Viel hat sich in den letzten Jahren beim Quartett aus Buxtehude nämlich nicht geändert. Die Band spielt immer noch Metalcore und hat viele Ideen, schafft es aber immer noch nicht diese zu vernünftigen Songs zusammenzufassen. Klar, gibt es tolle Mosh-Parts mit ordentlich Doublebass und einem Haufen guter Gitarrenmelodien, bloß richtig zusammengesetzt klingt das nicht.

Für „Oblivion“ hat man die Produktion wieder in die Hand vom Bassisten Benny gelegt und der hat dieses Mal sehr vernünftige Arbeit abgeliefert, genau wie Gitarrist Tim beim Artwork. Das Highlight des Albums ist aus meiner Sicht der letzte Song „ESC Reality“, der vom Songwriting am weitesten entwickelt ist. Dort zeigen BURST MY MARROW was sie wirklich wollen, das Pendeln zwischen kompromisslosem Metalcore und Alternativ Rock á la CREED wie Basti schon so richtig anmerkte.

Mit „Oblivion“ treten BURST MY MARROW auf der Stelle, eine Weiterentwicklung hat nur durch die Produktion stattgefunden. Außerdem sollten sich die Buxtehuder mal fragen ob Sänger Rico Meyer wirklich die hohen, cleanen Parts zugemutet werden sollen oder ob die nicht jemand anders übernehmen kann.
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