Pandemonic - The Art Of Hunting (EP)
Thrash Metal
erschienen in 2004 als Eigenproduktion
dauert 13:39 min
erschienen in 2004 als Eigenproduktion
dauert 13:39 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Ravenous
2. The Lycanthrope Within
3. 1764 (The Beast Of Gevaudan)
4. The Art Of Hunting
Die Bloodchamber meint:
Mit meinem letzten Review in diesem Jahr möchte ich euch noch mal eine echte Underground Perle ans Herz legen : PANDEMONIC. Vier Schweden, die anscheinend einen extremen Werwolf Fetisch haben (fast jeder Songtext dreht sich um dieses Thema) und mit „The Art Of Hunting“ ihr mittlerweile drittes Demo an der Start gebracht haben – 2000 gab es sogar schon mal nen eigenproduzierten Longplayer namens „The Authors Of Nightfear“. Warum die Wolfsmenschen immer noch keinen Deal in der Tasche habe, ist für mich nach Genuss dieses Vier-Trackers nicht wirklich nachvollziehbar.
Geilster Old School Thrash der Bay Area Machart, vermengt mit dezenten Göteborg Einflüssen knallt hier konsequent brutal aus den Boxen. Der Geschwindigkeitsmesser befindet sich durchgehend im roten Bereich, so dass die brettharten Riffs, die durchaus an Leute wie Gary Holt (Exodus) oder Eric Peterson (Testament) erinnern, richtig gut zu Geltung kommen, während das straighte Songwriting wiederum an die ersten Slayer Gehversuche angelehnt ist. Will sagen : kompakt und simpel, aber dennoch mit fiesen kleinen Nackenbrecher Breaks gespickt.
Der Opener „Ravenous“ ist auch gleich das Highlight der EP, rast pfeilschnell durch die Gehörgänge und ist zudem mit einem schön eingängigen Chorus versehen, der umgehend süchtig macht. Die drei folgenden Stücke sind dagegen nicht ganz so leicht auseinander zu halten, was aber weniger an den Songstrukturen, sondern vielmehr am affenartigen Tempo und den kaum verständlichen Vocals von Micke Ullenius liegt. Keine Ahnung, ob der Kerl ein echter Psychopath ist oder bei den Aufnahmesessions „nur“ einen Schwarm tollwütiger Hummeln in der Hose hatte; jedenfalls brüllt, schreit und kreischt er dermaßen cool, dass der geschundene Thrash Fan nur verzückt mit der Zunge schnalzen kann.
Die Produktion ist darüber hinaus schön dreckig geraten und unterstützt das High Speed Gebolze sehr eindrucksvoll. Einzige Minuspunkte sind die quasi nicht vorhandene Aufmachung, die Tatsache, dass nicht alle Songs so eindrucksvoll ins Ohr gehen wie der Opener sowie die traurige Wahrheit, dass der Spaß nach nicht mal ner Viertelstunde schon wieder vorbei ist.
Schlussfolgerung daraus : Longplayer und Plattenvertrag müssen her. Für meine Begriffe eine der stärksten Thrash Eigenproduktionen 2004, die auch den Vergleich mit einigen etablierten Bands nicht scheuen muss.
Geilster Old School Thrash der Bay Area Machart, vermengt mit dezenten Göteborg Einflüssen knallt hier konsequent brutal aus den Boxen. Der Geschwindigkeitsmesser befindet sich durchgehend im roten Bereich, so dass die brettharten Riffs, die durchaus an Leute wie Gary Holt (Exodus) oder Eric Peterson (Testament) erinnern, richtig gut zu Geltung kommen, während das straighte Songwriting wiederum an die ersten Slayer Gehversuche angelehnt ist. Will sagen : kompakt und simpel, aber dennoch mit fiesen kleinen Nackenbrecher Breaks gespickt.
Der Opener „Ravenous“ ist auch gleich das Highlight der EP, rast pfeilschnell durch die Gehörgänge und ist zudem mit einem schön eingängigen Chorus versehen, der umgehend süchtig macht. Die drei folgenden Stücke sind dagegen nicht ganz so leicht auseinander zu halten, was aber weniger an den Songstrukturen, sondern vielmehr am affenartigen Tempo und den kaum verständlichen Vocals von Micke Ullenius liegt. Keine Ahnung, ob der Kerl ein echter Psychopath ist oder bei den Aufnahmesessions „nur“ einen Schwarm tollwütiger Hummeln in der Hose hatte; jedenfalls brüllt, schreit und kreischt er dermaßen cool, dass der geschundene Thrash Fan nur verzückt mit der Zunge schnalzen kann.
Die Produktion ist darüber hinaus schön dreckig geraten und unterstützt das High Speed Gebolze sehr eindrucksvoll. Einzige Minuspunkte sind die quasi nicht vorhandene Aufmachung, die Tatsache, dass nicht alle Songs so eindrucksvoll ins Ohr gehen wie der Opener sowie die traurige Wahrheit, dass der Spaß nach nicht mal ner Viertelstunde schon wieder vorbei ist.
Schlussfolgerung daraus : Longplayer und Plattenvertrag müssen her. Für meine Begriffe eine der stärksten Thrash Eigenproduktionen 2004, die auch den Vergleich mit einigen etablierten Bands nicht scheuen muss.