Scram - Radial Neuropathy (EP)
Thrash Metal
erschienen in 2004 als Eigenproduktion
dauert 23:37 min
erschienen in 2004 als Eigenproduktion
dauert 23:37 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Water
2. Radial Neuropathy
3. Subway Man
4. Innermost Past Of Mine
5. S.L.S
6. Tormentor
7. Searching The Right Way
Die Bloodchamber meint:
Na, da fängt das Jahr ja richtig gut an. Mit „Radial Neuropathy“, der ersten Mini CD (vorher gab es bereits vier Demos) der Brandenburger Formation SCRAM, landet direkt ne richtig schlecht produzierte Scheibe in meinem Player. Natürlich drückt man bei Eigenproduktionen gerne mal ein Auge zu, aber der Sound auf diesem Teil ist echt unterste Schublade, so dass es gar nicht so einfach ist, in dem Geräuschbrei positive Aspekte zu erkennen.
Diese sind allerdings zweifellos vorhanden. Der typisch deutsche 80er Thrash des Vierers orientiert sich am Ruhrpott Style und macht eigentlich ganz gut Laune. „Water“ und „Subway Man“ rauschen schön straight und schnell aus den Boxen, bei den komplexeren Tracks „Radial Neuropathy“ (mit fiesen Anti Dave Mustaine Lyrics) und „S.L.S“ lässt sich erkennen, dass die Jungs technisch durchaus was drauf haben und auch das Cover des alten Kreator Classics „Tormentor“ geht als gelungen durch. „Innermost Past Of Mine“ und der Rausschmeißer „Searching The Right Way“ klingen dagegen für mich etwas konfus, haben aber immerhin einige schöne einzelne Parts zu bieten. Darüber hinaus geht das krächzige Gebrülle von Fronter Peter ebenso okay wie die Riffattacken der Gitarrenfraktion.
Was aber gar nicht okay geht, ist der komplette Rest. Den Bass kann man wirklich nur bei den seltenen Solo Passagen hören, das Schlagzeug klingt so, als wäre es aus fünfzig Meter Entfernung aufgenommen worden und überhaupt ist der ganze Mix viel zu drucklos und matschig. Dazu kommt ein augenfeindliches Booklet und ziemlich holprige englische Texte, die bei keiner Klassenarbeit bestehen würden. Addiert man diese Fakten zu der Tatsache, dass es gerade im deutschen Underground massive Konkurrenz (mit besserem Sound) in diesem Genre gibt, kann ich leider diese CD nicht für gut befinden. Ein gewisses Potential haben SCRAM sicherlich, aber mit dieser Visitenkarten empfehlen sie sich nicht gerade für höhere Sphären. Schade.
Diese sind allerdings zweifellos vorhanden. Der typisch deutsche 80er Thrash des Vierers orientiert sich am Ruhrpott Style und macht eigentlich ganz gut Laune. „Water“ und „Subway Man“ rauschen schön straight und schnell aus den Boxen, bei den komplexeren Tracks „Radial Neuropathy“ (mit fiesen Anti Dave Mustaine Lyrics) und „S.L.S“ lässt sich erkennen, dass die Jungs technisch durchaus was drauf haben und auch das Cover des alten Kreator Classics „Tormentor“ geht als gelungen durch. „Innermost Past Of Mine“ und der Rausschmeißer „Searching The Right Way“ klingen dagegen für mich etwas konfus, haben aber immerhin einige schöne einzelne Parts zu bieten. Darüber hinaus geht das krächzige Gebrülle von Fronter Peter ebenso okay wie die Riffattacken der Gitarrenfraktion.
Was aber gar nicht okay geht, ist der komplette Rest. Den Bass kann man wirklich nur bei den seltenen Solo Passagen hören, das Schlagzeug klingt so, als wäre es aus fünfzig Meter Entfernung aufgenommen worden und überhaupt ist der ganze Mix viel zu drucklos und matschig. Dazu kommt ein augenfeindliches Booklet und ziemlich holprige englische Texte, die bei keiner Klassenarbeit bestehen würden. Addiert man diese Fakten zu der Tatsache, dass es gerade im deutschen Underground massive Konkurrenz (mit besserem Sound) in diesem Genre gibt, kann ich leider diese CD nicht für gut befinden. Ein gewisses Potential haben SCRAM sicherlich, aber mit dieser Visitenkarten empfehlen sie sich nicht gerade für höhere Sphären. Schade.